Narrative Polyphonie : : Formen von Mehrstimmigkeit in deutschsprachigen und anglo-amerikanischen Erzähltexten / / Stefanie Roggenbuck.

Das Phänomen der Polyphonie ist ein Merkmal, das sich in vielen Erzähltexten findet, ohne dass man es bisher aus narratologischer Perspektive kategorisieren könnte. Zwischen der Vielzahl von Sprechinstanzen, die sich als einstimmig tarnen, aber doch eine Mehrzahl an Stimmen in sich vereinen, klafft...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DG Plus DeG Package 2020 Part 1
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Berlin ;, Boston : : De Gruyter, , [2020]
©2020
Year of Publication:2020
Language:German
Series:Narratologia : Contributions to Narrative Theory , 70
Online Access:
Physical Description:1 online resource (XI, 319 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
Vorwort --
Inhaltsverzeichnis --
Einleitung --
1 Narrative Polyphonie und ihre literaturtheoretischen Voraussetzungen --
2 Grundzüge polyphonen Erzählens --
3 Narrative Polyphonie: Kategorien mehrstimmigen Erzählens --
4 Narrative Polyphonie zwischen Spätaufklärung und Postmoderne --
5 Varianten und Anwendungspotenziale narrativer Polyphonie: Ein Resümee --
6 Literaturverzeichnis --
7 Register
Summary:Das Phänomen der Polyphonie ist ein Merkmal, das sich in vielen Erzähltexten findet, ohne dass man es bisher aus narratologischer Perspektive kategorisieren könnte. Zwischen der Vielzahl von Sprechinstanzen, die sich als einstimmig tarnen, aber doch eine Mehrzahl an Stimmen in sich vereinen, klafft eine Lücke innerhalb der Theoriebildung, die sich die Studie zu schließen bemüht. Ausgehend von Ansätzen, die sich allesamt der Mehrstimmigkeit widmen, ohne diese aber in ihren Ausprägungen zu systematisieren, wird eine Typologie entworfen, die es erlaubt, verschiedene Formen zu benennen. Die Vorgehensweise ist komparatistisch und fokussiert neben der Anwendbarkeit auch die Übertragbarkeit auf weitere Nationalphilologien. Zudem erfolgen die Lektüren chronologisch, von der Epoche der Spätaufklärung bis zu Texten der Postmoderne, um zusätzlich einen Beitrag zu einer historischen Narratologie zu leisten. Die Typologie erhebt dabei keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sondern will dazu animieren, das Phänomen der Polyphonie weiterzudenken; sie versteht sich als Anregung für Narratologen, Komparatisten und Kulturwissenschaftler, sich dem interessanten wie auch theoretisch noch nicht erschöpfend reflektierten Thema der Mehrstimmigkeit zu widmen.
The study proposes a descriptive vocabulary to encompass the diverse range of variants of polyphony in narrative texts. Along with the genetical system, it establishes categories that enable a differentiated classification of various forms of assertions. The analyses are undertaken from a comparative viewpoint in order to emphasize the translatability of the categories to other national philologies.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110668810
9783110696271
9783110704518
9783110704532
ISSN:1612-8427 ;
DOI:10.1515/9783110668810
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Stefanie Roggenbuck.