Sklavennatur und Menschennatur im politischen Denken des Aristoteles / / Annika von Lüpke.

Are there “natural slaves” – even though human nature is largely determined by the logos and membership in the polis? The study uses the example of slavery to analyze the central motif of “nature” and natural states in Aristotle’s political philosophy. Slavery is an institution anchored in the Arist...

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Place / Publishing House:München ;, Wien : : De Gruyter Oldenbourg, , [2019]
©2019
Year of Publication:2019
Language:German
Online Access:
Physical Description:1 online resource (VIII, 166 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
Danksagung --
Inhalt --
1. Einleitung --
2. Aristoteles’ Theorie der Sklaverei. Zugänge und Textgrundlage --
3. Aristoteles als ein konventioneller Denker der Sklaverei --
4. Die Rechtmäßigkeit der Herrschaft des Herrn über die Sklaven: Aristoteles im philosophischen Diskurs --
5. Bezugnahmen auf Natur und natürliche Gegebenheiten in der Sklavereitheorie des Aristoteles --
6. Schlussbetrachtung --
Abkürzungsverzeichnis --
Literaturverzeichnis --
Begriffsregister --
Stellenregister
Summary:Are there “natural slaves” – even though human nature is largely determined by the logos and membership in the polis? The study uses the example of slavery to analyze the central motif of “nature” and natural states in Aristotle’s political philosophy. Slavery is an institution anchored in the Aristotelian understanding of human nature but can also be critiqued in this context.
Die Studie behandelt das für die Politische Philosophie des Aristoteles zentrale Motiv der Bezugnahme auf Natur und natürliche Gegebenheiten am Beispiel der Aussagen zur Sklaverei. Die in diesem Zusammenhang behauptete Ungleichheit unter den Menschen – die Konzeption einer Sklavennatur – scheint im Widerspruch zu zentralen Lehrstücken von Aristoteles’ allgemeiner Anthropologie zu stehen, insbesondere zu der These von der Vernunftbegabung des Menschen, zu seinem Streben nach Eudaimonia, das sich gerade in der Betätigung der Vernunft erfüllt, und zu der Bestimmung des Menschen als politisches Lebewesen. Unterbreitet wird ein Vorschlag, wie dieser Widerspruch aufgelöst werden kann: Die Menschennatur birgt eine Variationsbreite möglicher Realisierungen. Sie umspannt die Extreme der Orientierung am Logos einerseits und des Lebens nach angeborenen Instinkten andererseits und weist ein großes Spektrum auf, das vom Animalischen zum Göttlichen reicht. Dabei können Handwerker und arbeitende Freie durchaus hinter Sklaven zurückfallen, wie einzelne ,Barbaren‘ zu Philosophen aufzusteigen vermögen.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110651478
9783110719567
9783110664232
9783110606195
DOI:10.1515/9783110651478
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Annika von Lüpke.