Das höchste Gut in Kants deontologischer Ethik / / Florian Marwede.

Die vorliegende Studie erforscht den Zusammenhang zwischen den Konzepten des höchsten Gutes und des kategorischen Imperativs in Kants praktischer Philosophie. Nach einer originiellen Lesart des Autors gebietet der kategorische Imperativ, das eigene Glück stets nur als Bestandteil allgemeinen Glücks...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DG Plus DeG Package 2018 Part 1
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Berlin ;, Boston : : De Gruyter, , [2018]
©2018
Year of Publication:2018
Language:German
Series:Kantstudien-Ergänzungshefte , 206
Online Access:
Physical Description:1 online resource (X, 250 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
Vorwort --
Inhalt --
Einleitung --
Teil I: Kants deontologische Ethik --
1. Der kategorische Imperativ und allgemeine Glückseligkeit --
2. Gegenstände praktischer Vernunft --
3. Kants Kritik an heteronomen Moralbegründungen --
Teil II: Das höchste Gut --
4. Tugend als erstes Element des höchsten Guts --
5. Glückseligkeit als zweites Element des höchsten Guts --
6. Die Proportionalität zwischen Sittlichkeit und Glückseligkeit --
7. Die Pflicht zur Beförderung des höchsten Guts --
Schluss --
Zitierweise --
Literatur --
Personenregister --
Sachregister
Summary:Die vorliegende Studie erforscht den Zusammenhang zwischen den Konzepten des höchsten Gutes und des kategorischen Imperativs in Kants praktischer Philosophie. Nach einer originiellen Lesart des Autors gebietet der kategorische Imperativ, das eigene Glück stets nur als Bestandteil allgemeinen Glücks zu verfolgen. Das höchste Gut ist nun derjenige Zustand der Welt, der erreicht würde, wenn alle Menschen diesem Prinzip gemäß handeln würden und ihrem gemeinsamen Streben nach allgemeiner Glückseligkeit auch Erfolg beschieden wäre. Dieser Zustand ist ein notwendiges Ziel vernünftigen Handelns, das sich aus dem kategorischen Imperativ ergibt, dessen Verfolgung aber trotzdem über das bloße Handeln nach verallgemeinerbaren Maximen hinausgeht. Durch eine Neuinterpretation von Kants These, im höchsten Gut sei das Glück stets proportional zur Tugend, gelingt es dem Autor, nicht nur diese These, sondern auch Kants Aussagen über Gerechtigkeit, Glückswürdigkeit und Hoffnung argumentativ an den kategorischen Imperativ zu binden und damit im Kontext des höchsten Guts zu rechtfertigen. Dem Autor zufolge hat das höchste Gut somit eine wichtige eigenständige Funktion in der kantischen Ethik, ohne ihren deontologischen Charakter in Frage zu stellen.
The greatest good is central to Kantian philosophy. Kant understands the greatest good – a world in which all people were both virtuous and happy – as the overarching goal of rational behavior. This study provides, for the first time, an in-depth exploration of the connection between the categorical imperative and the greatest good, offering a new perspective on Kant’s concept of practical rationality.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110599763
9783110762488
9783110719550
9783110603255
9783110603217
ISSN:0340-6059 ;
DOI:10.1515/9783110599763
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Florian Marwede.