Wirtschaftsfreiheit als Schicksal : : Das politische Denken Friedrich August von Hayeks als de-politisierte Ideologie / / Clemens Reichhold.
Im Neoliberalismus, so wird meist angenommen, drängen Individualismus und Marktfundamentalismus zur Auflösung traditioneller Kollektive, Ordnung und staatlicher Autorität. Inwiefern diese Sicht ein unvollständiges und problematisches Bild entwirft, zeigt die vorliegende Arbeit am politischen Denken...
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Superior document: | Title is part of eBook package: De Gruyter DG Plus DeG Package 2018 Part 1 |
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VerfasserIn: | |
Place / Publishing House: | München ;, Wien : : De Gruyter Oldenbourg, , [2018] ©2018 |
Year of Publication: | 2018 |
Language: | German |
Online Access: | |
Physical Description: | 1 online resource (X, 213 p.) |
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Other title: | Frontmatter -- Danksagung -- Inhaltsverzeichnis -- 1. Die ideologische Dimension im Denken Hayeks: Forschungsdesiderat und Fragestellung -- 2. Zur historischen Genese von Hayeks ideologischer Wende -- 3. De-Politisierung des Rechts -- 4. De-Politisierung der Ökonomie -- 5. Ent-Demokratisierung -- 6. De-Politisierung der Geschichte -- 7. Ergebnisse und Anschlüsse -- Literatur |
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Summary: | Im Neoliberalismus, so wird meist angenommen, drängen Individualismus und Marktfundamentalismus zur Auflösung traditioneller Kollektive, Ordnung und staatlicher Autorität. Inwiefern diese Sicht ein unvollständiges und problematisches Bild entwirft, zeigt die vorliegende Arbeit am politischen Denken F. A. Hayeks (1899-1992), einem der einflussreichsten Intellektuellen des Neoliberalismus. Dabei wird das theoretisch umfassende Denken Hayeks anhand seiner Konzeption von Recht, Ökonomie, Demokratie und Geschichte genauer analysiert und sowohl ideologietheoretisch wie -historisch verortet. Als prägend für Hayek wie für den Neoliberalismus insgesamt erweist sich aus dieser Perspektive die Krisenzeit der 1930er Jahren: hier lässt sich eine ideologische Wende feststellen, nach der Hayeks Wirtschaftsliberalismus durch einen sozialen Konservatismus Ergänzung fi ndet. Seine Theorie »spontaner Ordnung« stellt in dieser Hinsicht nicht nur eine Neukonzeption des Marktes, sondern eine de-politisierte Konzeption des Sozialen insgesamt dar. Konstitutiv für den von Hayek geprägten Neoliberalismus ist daher keine individualistische Auflösung von Gesellschaft und Staatlichkeit, sondern deren De-Politisierung; an die Stelle liberaler Utopien tritt die Apologie ökonomischer und sozialer Schicksalshaftigkeit. This study draws on ideological theory in order to examine the political philosophy of F.A. von Hayek (1899–1992), one of the leading intellectual proponents of neoliberalism. It devotes particular attention to the relationship between Hayek’s thematically diverse and ideologically complex thinking and to the historical decline and rebirth of economic liberalism in the 20th century. |
Format: | Mode of access: Internet via World Wide Web. |
ISBN: | 9783110571363 9783110762488 9783110719550 9783110603255 9783110603101 |
DOI: | 10.1515/9783110571363 |
Access: | restricted access |
Hierarchical level: | Monograph |
Statement of Responsibility: | Clemens Reichhold. |