Die Markierung des Genitiv(s) im Deutschen : : Empirie und theoretische Implikationen von morphologischer Variation / / Christian Zimmer.

Bei der Genitivmarkierung starker Maskulina und Neutra ist im Deutschen erhebliche Variation zu beobachten (z.B. des Tsunamis/Tsunami). Die vorliegende Studie beschreibt und erklärt dieses Phänomen und erörtert seine theoretische Relevanz. Anhand umfassender Korpusstudien wird gezeigt, dass vor alle...

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Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DG Plus DeG Package 2018 Part 1
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Berlin ;, Boston : : De Gruyter, , [2018]
©2018
Year of Publication:2018
Language:German
Series:Reihe Germanistische Linguistik , 315
Online Access:
Physical Description:1 online resource (IX, 306 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
Vorwort --
Inhalt --
1. Einleitung --
2. Korpusbasierte Untersuchung der synchronen Variation --
3. Competing Motivations --
4. Genitiv-s-los verwendete Substantivgruppen --
5. Theoretische Implikationen --
6. Fazit --
Anhang --
Quellen- und Literaturverzeichnis --
Index
Summary:Bei der Genitivmarkierung starker Maskulina und Neutra ist im Deutschen erhebliche Variation zu beobachten (z.B. des Tsunamis/Tsunami). Die vorliegende Studie beschreibt und erklärt dieses Phänomen und erörtert seine theoretische Relevanz. Anhand umfassender Korpusstudien wird gezeigt, dass vor allem Fremdwörter, Eigennamen und Kurzwörter ohne Genitiv-s verwendet werden. Das Flexionsverhalten der betroffenen Gruppen wird eingehend untersucht, wodurch allgemeinere Erkenntnisse gewonnen werden, z.B. zur Fremdwortintegration, zur morphologischen Schemakonstanz oder zur Relevanzhierarchie. Erkenntnisse zum Genitiv-s werden immer auch zu anderen Schwankungsfällen in Beziehung gesetzt (Fremdwortplurale, Apostrophschreibungen usw.). Schließlich wird dargelegt, inwiefern genitiv-s-lose starke Maskulina und Neutra nicht mit den meisten Beschreibungen des deutschen Deklinationssystems kompatibel sind und warum sie eine Herausforderung für Theoreme wie das No Blur Principle darstellen, woraufhin ein eigener Vorschlag zur Beschreibung des deutschen Deklinationsklassensystems ausgearbeitet wird.
The genitive marker -s of strong masculine and neuter nouns is sometimes omitted in German (e.g. des Tsunami/Tsunamis). Based on comprehensive corpus studies, this book describes and explains this variability, comparing it to related phenomena (such as the plurals of loan words). Building on these findings, it examines the theoretical implications of these phenomena – for example, in connection with the system of German declension classes.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110557442
9783110762488
9783110719550
9783110603255
9783110603170
ISSN:0344-6778 ;
DOI:10.1515/9783110557442
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Christian Zimmer.