Eigentum als ein subjektives Recht bei Luis de Molina (1535–1600) : : Dominium und Sklaverei in De Iustitia et Iure / / Danaë Simmermacher.

Der spanische Jesuit Luis de Molina (1535-1600) zählt zu den wichtigsten Autoren der "Schule von Salamanca". Die Autorin untersucht erstmalig den Zusammenhang von rechtsmetaphysischen und rechtspraktischen Fragestellungen bei Molina. Durch die Verknüpfung seiner Willensmetaphysik ("Co...

Full description

Saved in:
Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DG Plus DeG Package 2018 Part 1
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Berlin ;, Boston : : De Gruyter, , [2018]
©2018
Year of Publication:2018
Language:German
Series:Veröffentlichungen des Grabmann-Institutes zur Erforschung der mittelalterlichen Theologie und Philosophie : Münchener Universitätsschriften / Katholisch-Theologische Fakultät , 63
Online Access:
Physical Description:1 online resource (X, 234 p.)
Tags: Add Tag
No Tags, Be the first to tag this record!
Description
Other title:Frontmatter --
Danksagung --
Inhalt --
1. Einleitung --
2. Ius in der Bedeutung des subjektiven Rechts --
3. Ius in der Bedeutung des subjektiven Rechts in Molinas De Iustitia et Iure --
4. Bedingungen und Grenzen subjektiven Rechts bei Molina --
5. Dominium über Menschen: Subjektives Recht an Sklaven bzw. in der Sklaverei? --
6. Ergebnisse --
Siglen- und Quellenverzeichnis --
Literaturverzeichnis --
Personenregister --
Sachregister
Summary:Der spanische Jesuit Luis de Molina (1535-1600) zählt zu den wichtigsten Autoren der "Schule von Salamanca". Die Autorin untersucht erstmalig den Zusammenhang von rechtsmetaphysischen und rechtspraktischen Fragestellungen bei Molina. Durch die Verknüpfung seiner Willensmetaphysik ("Concordia", 1588) und Rechtslehre ("De Iustitia et Iure", 1593-1609) wird anhand der Sklavenproblematik die Interpretation des subjektiven Rechts avant la lettre begründet. Im Zentrum der Untersuchung stehen die Grundbegriffe Ius (Recht) und Dominium (Eigentum, Herrschaft). Molina benennt in "De Iustitia et Iure" explizit ein "ius qua homo et qua proximo" und spricht auch Sklaven das Dominium zu, da sie durch die Sklaverei nicht ihre Willensfreiheit verlieren. Sklaven nehmen in Molinas Konzept damit einen sensiblen Sonderstatus zwischen Rechtssubjekt und Rechtsobjekt ein. Die Rechte "qua homo" dürfen deshalb nicht mit den Menschenrechten verwechselt werden, doch Molina begründet so, welche Elementarrechte jemandem zukommen, der grundsätzlich als Träger von Rechten anerkannt wird.
The Spanish Jesuit Luis de Molina (1535–1600) was an important writer in the "School of Salamanca." The author examines the previously unresearched relationship between questions of legal metaphysics and legal practice in Molina. She grounds her interpretation of subjective law on a combination of Molina's metaphysics of will (Concordia, 1588) and his teachings on law (De Iustitia et Iure, 1593–1609) while focusing on the problem of slavery.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110551938
9783110762488
9783110719550
9783110603255
9783110603248
ISSN:0580-2091 ;
DOI:10.1515/9783110551938
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Danaë Simmermacher.