Frühneuhochdeutsche Konnektoren : : Entwicklungslinien kausaler Verknüpfungen auf dem Gebiet der Modalität / / Sebastian Gagel.

This diachronic, corpus-based study documents grammaticalization processes and the syntactic, semantic, and above all pragmatic properties of causal connectors in Early New High German, such as dieweil and denn, as well as derhalben and darum, along with the prepositions halben and wegen. Thanks to...

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Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DG Plus DeG Package 2017 Part 1
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Berlin ;, Boston : : De Gruyter, , [2017]
©2017
Year of Publication:2017
Language:German
Series:Studia Linguistica Germanica , 131
Online Access:
Physical Description:1 online resource (XXII, 492 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
Vorwort --
Inhaltsverzeichnis --
Tabellenverzeichnis --
Übersichtenverzeichnis --
Abbildungsverzeichnis --
A. Ziel, Ausrichtung und Aufbau der Untersuchung --
B. Theoretische Grundlagen --
C. Einzelanalysen der Konnektoren --
D. Die Analyseergebnisse in der Zusammenschau --
E. Zusammenfassung --
F. Verzeichnis der Korpustexte --
G. Literaturverzeichnis --
H. Verzeichnis der alten Grammatiken und Wörterbücher --
Anhang --
Register
Summary:This diachronic, corpus-based study documents grammaticalization processes and the syntactic, semantic, and above all pragmatic properties of causal connectors in Early New High German, such as dieweil and denn, as well as derhalben and darum, along with the prepositions halben and wegen. Thanks to the use of modern descriptive models, the findings are also relevant for the analysis of modern German connectors.
Warum welche Form der kausalen Verknüpfung im Deutschen gewählt wird, ist nicht überzeugend geklärt. Ob man auf Konnektoren wie weil, denn, darum, deshalb oder Präpositionen wie wegen zurückgreift, hängt mit den pragmatischen Eigenschaften dieser Ausdrücke zusammen. Sie erlauben nämlich dem Sprecher in unterschiedlicher Weise, seine Einstellung zu verdeutlichen. Modalisierungen dieser Art erklärt der Ansatz von Eve Sweetser, nach welchem etwa kausale Verknüpfungen auf drei pragmatischen Ebenen verstanden werden können: der Sachverhaltsebene, der epistemischen und der Sprechaktebene. Im Rahmen einer korpusbasierten Untersuchung wird nahezu das gesamte kausale Feld des Frühneuhochdeutschen in den Blick genommen. Die Erstellung eines hochdifferenzierten und nach Dialogizitätsgrad gestaffelten Textkorpus aus Originaltexten aus der Zeit zwischen 1472 und 1680 sowie die Engführung älterer und jüngster Forschungsansätze ermöglichen eine exakte Parametrisierung der Modalität. Sie liefern interessante Detailergebnisse zu den kausalen Konnektoren und Präpositionen des Frühneuhochdeutschen, erfassen deren modales Verknüpfungspotential und geben Aufschluss über die Grammatikalisierungsprozesse und den heutigen Gebrauch jener Kausalmarker.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110503289
9783110762495
9783110719543
9783110540550
9783110547887
ISSN:1861-5651 ;
DOI:10.1515/9783110503289
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Sebastian Gagel.