Der Weg zu einer archäologischen Wissenschaft. / Band 2, : Die Ur- und Frühgeschichtliche Archäologie 1630-1850 / / Barbara Sasse.

Archeology still tends to be seen as a young science. In this two-volume history of archeology, the author fundamentally reshapes this notion and describes the emergence of archeological methods since antiquity. She also explains the origins of today’s national and sub-disciplinary differences, usin...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DG Plus DeG Package 2018 Part 1
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Berlin ;, Boston : : De Gruyter, , [2017]
©2018
Year of Publication:2017
Language:German
Series:Ergänzungsbände zum Reallexikon der Germanischen Altertumskunde , 69/2
Online Access:
Physical Description:1 online resource (IX, 482 p.) :; 7 Farbtaf.
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Description
Other title:Frontmatter --
Vorwort --
Inhalt --
1. Die Aufklärungsarchäologie – Von der Gründung des Reichsantiquarsamts 1630 in Schweden bis zur Gründung des Nationalmuseums in Kopenhagen 1807 --
2. Die historistische und frühe evolutionistische Archäologie der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts und die Grundlegung der heutigen archäologischen Disziplinen --
3. Das Erbe der Frühzeit der Archäologien --
Personenregister --
Orts- und Sachregister --
Tabelle --
Tafeln
Summary:Archeology still tends to be seen as a young science. In this two-volume history of archeology, the author fundamentally reshapes this notion and describes the emergence of archeological methods since antiquity. She also explains the origins of today’s national and sub-disciplinary differences, using examples from pre-history and early history. Volume 2 covers the period from the founding of the first national institutions in 1632 to 1850.
Die Archäologien gelten als junge Wissenschaften, da sie erst vom 19. Jahrhundert an zu universitären Fächern wurden. Die Ur- und Frühgeschichte beruft sich auf die Skandinavier Thomsen und Montelius, die Klassische Archäologie auf Winckelmann. Ältere, als antiquarisch und vorwissenschaftlich bezeichnete Arbeiten schließt man aus der Fachtradition aus. Eine vergleichende europäische Wissenschaftsgeschichte archäologischen Forschens vor dem 19. Jahrhundert ist deshalb ein Desiderat. Die Autorin füllt diese Lücke, indem sie in ihrem zweibändigen Werk Arbeiten mit archäologischem Inhalt aus verschiedenen europäischen Ländern auf ihre grundlegenden Konzepte, Fragestellungen und Methoden hin untersucht. In Studien zu einzelnen Arbeitsschritten geht sie u. a. der Frage nach, inwieweit und unter welchen sozialen und politischen Bedingungen vor der akademischen Fachbildung methodische und konzeptuelle Arbeitsnormen entstanden und sich durchsetzen konnten. Sie kann zeigen, dass archäologische Quellen seit der Antike als wissenschaftliche Beweise dienten, Untersuchungsmethoden zielgerichtet entwickelt wurden und heutige fachliche und nationale Ausprägungen tiefe historische Wurzeln haben. Der zweite Band ist der Zeit von 1630 bis 1852 gewidmet. Sasse erfasst damit die Anfänge der Institutionalisierung, die von der Entwicklung der Grabungsmethodik sowie der Erfindung des heute noch grundlegenden Dreiperiodensystems geprägt sind. Skandinavien, das deutsche Sprachgebiet, England und Frankreich stehen im Fokus. Deutlich wird, dass einige Ergebnisse seit 1660 wesentlich zur europäischen Säkularisierung beitrugen. Erst die Methoden zur Beobachtung und Bearbeitung von Fundkomplexen und die Definition kultureller Kontexte seit 1750 jedoch schufen die Voraussetzung zur Formulierung tragfähiger Fachparadigmen.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110474749
9783110762488
9783110719550
9783110540550
9783110547764
ISSN:1866-7678 ;
DOI:10.1515/9783110474749
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Barbara Sasse.