Wert der Familie : : Ehescheidung, Frauenarbeit und Reproduktion in den USA des 20. Jahrhunderts / / Isabel Heinemann.

Die Analyse von Normveränderungen auf dem Feld der Familienwerte eignet sich besonders gut, um zu einem breiteren Verständnis gesellschaftlichen Wandels zu gelangen. Dies liegt erstens daran, dass die Familie während des gesamten 20. Jahrhunderts als wichtigste Mikroeinheit der Gesellschaft nach dem...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DG Plus DeG Package 2018 Part 1
VerfasserIn:
Place / Publishing House:München ;, Wien : : De Gruyter Oldenbourg, , [2018]
©2018
Year of Publication:2018
Language:German
Series:Family Values and Social Change , 3
Online Access:
Physical Description:1 online resource (550 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
Dank --
Inhalt --
Einleitung: Familienwerte im Gesellschaftlichen Wandel --
1. „Race Suicide or Remedy“? Die Debatten um Ehescheidung in der Progressive Era, 1890– 1920 --
2. „Scientific Motherhood, Reproductive Morality and Fitter Families“: Debatten um eugenische Familienkonzepte und das Eingriffsrecht des Staates in den 1920er und 1930er Jahren --
3. „Working Women, Domesticity and the Expert“:Öffentliche Debatten und Expertendiskurse über Frauenarbeit und Mutterschaft, 1940– 1970 --
4. „Black Family Pathologies“: Die Grenzen des Familienideals der White Middle Class und die Debatte um Struktur und Werte der afroamerikanischen Damilie in den 1960er Jahren --
5. „From Reproductive Choice to Reproductive Rights“: Abtreibung, Reproduktion und die Rolle der Frau in Familie und Gesellschaft der 1970er und 1980er Jahre --
6. „Culture Wars“? Debatten um die US-familie in den 1980er Jahren --
Fazit: Wert der Familie – Kontinuität und Wandel des Familienideals in den USA des 20. Jahrhunderts --
Literaturverzeichnis --
Abkürzungsverzeichnis --
Abbildungsverzeichnis --
Personenregister --
Sachregister --
Die Buchreihe Family Values and Social Change
Summary:Die Analyse von Normveränderungen auf dem Feld der Familienwerte eignet sich besonders gut, um zu einem breiteren Verständnis gesellschaftlichen Wandels zu gelangen. Dies liegt erstens daran, dass die Familie während des gesamten 20. Jahrhunderts als wichtigste Mikroeinheit der Gesellschaft nach dem Individuum und als zentrale Instanz der Wertevermittlung an die nächste Generation galt. Öffentliche Debatten um die Familie, ihre Strukturen und ihre Werte unterstreichen stets deren Bedeutung für die Gesellschaft. Zweitens entfaltete das Familienideal der weißen „Middle Class" im 20. Jahrhundert eine prägende Wirkung für alle US-Amerikaner/innen. Es diente als Projektionsfläche von Integrations- und Aufstiegshoffnungen, inspirierte aber auch Diversifizierungs- und Abgrenzungsstrategien. Quellen der Studie sind insbesondere die nationale Tages- und Wochenpresse, Grundsatzentscheide des Supreme-Court und ihre Begründungen, Statements von Präsidenten und ihrer Stäbe, Ratgeber-Literatur und zeitgenössische wissenschaftliche Publikationen sowie Veröffentlichungen religiöser Organisationen und sozialer Bewegungen. Als zentrale Untersuchungsachsen dienen die Kategorien „Race, Class, and Gender" sowie die Frage nach der Gültigkeit des sozialwissenschaftlichen Postulats eines „Wertewandels".
Divorce, working women, and reproductive rights radically changed family structures in the United States over the course of the 20th century. Yet is this also true for family values and gender norms? Has there truly been a "value shift" of the family? For the first time, Isabel Heinemann examines public debate and expert discourse on the American family and its values from a long-term perspective and comes to surprising conclusions.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110463699
9783110762488
9783110719550
9783110603255
9783110603149
ISSN:2366-9462 ;
DOI:10.1515/9783110463699
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Isabel Heinemann.