Gattung und Geschlecht : : Weiblichkeitsnarrative im galanten Roman um 1700 / / Katja Barthel.

Around 1700, German novels featured chivalrous narratives with female protagonists, but only went on to become a "literary genre" in the 18th century. This study analyzes for the first time the principles of constructing chivalrous femininity in the novel (1690–1720) and describes their sp...

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Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DG Plus DeG Package 2016 Part 1
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Berlin ;, Boston : : De Gruyter, , [2016]
©2016
Year of Publication:2016
Language:German
Series:Hallesche Beiträge zur Europäischen Aufklärung : Schriftenreihe des Interdisziplinären Zentrums für die Erforschung der europäischen Aufklärung der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg , 56
Online Access:
Physical Description:1 online resource (X, 458 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
Danksagung --
Inhalt --
1. Einleitung: Romane, die es nicht gegeben haben soll? Problematik der Quellenlage, Forschungsüberblick, Fragestellung --
2. Theoretische Überlegungen: Der galante Roman in gattungs- und genderorientierter Perspektive --
3. Der galante Roman in den Grenzbereichen ökonomischer, sozialer und poetischer Ordnungssysteme --
4. „Die unvergleichliche Heldin unserer Zeiten“: Gendernarrative im galanten Roman --
5. Schlussbetrachtung: Gattung im Prozess und die Variabilität galanter Weiblichkeitsnarrative --
6. Literatur (Primär- und Sekundärliteratur) --
7. Bibliografie (1680–1720): Ein vorläufiges Korpus weiblichkeitszentrierter Roman(-Prosa)texte --
Personenregister
Summary:Around 1700, German novels featured chivalrous narratives with female protagonists, but only went on to become a "literary genre" in the 18th century. This study analyzes for the first time the principles of constructing chivalrous femininity in the novel (1690–1720) and describes their specificity in relation to genre and gender while considering poetic, societal, and economic aspects of the world of media and books around 1700.
Der galante Roman um 1700 überrascht mit weiblichen Haupt- und Titelfiguren. Bisher kaum bekannt, prägen sie als zentrale Handlungsträger ein galantes Erzählen, das in einer Textform stattfindet, die erst im 18. Jahrhundert zur ‚literarischen Gattung‘ avanciert. In gattungs- und genderspezifischer Perspektive analysiert die Autorin erstmals narrative Konstruktionsprinzipien galanter Weiblichkeit im deutschen Roman (1690-1720). Ausgehend von den Para-, Peri- und Epitexten beschreibt sie die Spezifik galanter Frauenfiguren im Wechselspiel von poetischen, sozialen und ökonomischen Aspekten der Buch- und Medienlandschaft um 1700. Anonyme Buchhandelsstrukturen und die Orientierung an der preziösen Romantradition Frankreichs erweisen sich als ebenso konstitutiv für ein Erzählen über Geschlecht im galanten Roman wie die Adaption und Modifikation poetischer Traditionen und Gendermodelle durch junge Akademiker auf der Suche nach ‚eigenen‘ bzw. neuen Ausdrucksformen zwischen ‚Scherz und Ernst‘. Aus der Gattungsdynamik emergieren subversive Gendernarrative.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110459883
9783110762501
9783110701005
9783110485103
9783110485264
ISSN:0948-6070 ;
DOI:10.1515/9783110459883
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Katja Barthel.