Widerstand im deutschen und niederländischen Spielfilm : : Geschichtsbilder und Erinnerungskultur (1943-1963) / / Tobias Temming.

• Superior document: Title is part of eBook package: De Gruyter DG Plus eBook-Package 2016
• VerfasserIn: Temming, Tobias,
• Place / Publishing House: München ;, Wien : : De Gruyter Oldenbourg, , [2016]; ©2016
• Year of Publication: 2016
• Language: German
• Physical Description: 1 online resource (XII, 447 p.)
• Other title: Frontmatter --; Vorwort --; Inhalt --; I. Einleitung --; II. Film als Mahnmal --; III. Film als Mahnung --; IV. Widerstandsfilme in der Erinnerungskultur in der BRD und den Niederlanden --; V. Schlussbetrachtung Widerstandsfilme als Segmente der Erinnerungskultur in der BRD und den Niederlanden --; VI. Anhang
• Format: Mode of access: Internet via World Wide Web.
• ISBN: 9783110458787; 9783110701005; 9783110485103; 9783110485189
• DOI: 10.1515/9783110458787
• Access: restricted access
• Hierarchical level: Monograph
• Statement of Responsibility: Tobias Temming.

Welche Rolle spielen Spielfilme für unsere Vorstellungen von Geschichte? Welche Interessen stehen dahinter? Am Beispiel niederländischer und deutscher Widerstandsspielfilme zeigt der Autor, wie und warum es diesen lange unterschätzten Filmen gelang, den in der öffentlichen Erinnerungskultur beider Länder etablierten Narrativen konkurrierende Interpretationen von Geschichte gegenüberzustellen. Umfangreiche neue Quellenfunde zur Produktions- und Rezeptionsgeschichte rücken die bisherige Forschung zu den behandelten Filmen in ein neues Licht. Im Rahmen eines interdisziplinären Forschungsdesigns zeigt die vergleichende Studie, wie sehr vor allem die lange als „Rehabilitationsfilme“ diskreditierten bundesdeutschen Widerstandsfilme durchaus gesellschaftlichen Zündstoff enthielten. Damit durchbrachen sie stellenweise die erinnerungskulturelle Windstille der 1950er Jahre und lieferten einen Beitrag zur Neuverhandlung etablierter Geschichtsbilder. What part do feature films play in creating our notions of history? Using the example of Dutch and German feature films about the resistance, the author shows how these long-neglected films succeeded in injecting competing interpretations of history into public commemorative culture in both the Netherlands and Germany.