Der ,Frankfurter‘ / ,Theologia deutsch‘ : : Spielräume und Grenzen des Sagbaren / / Lydia Wegener.

Was hat Martin Luther so am ,Frankfurter‘ fasziniert, dass er diesen spärlich überlieferten spätmittelalterlichen Traktat 1516 zunächst in einer Kurzfassung und dann 1518 vollständig im Druck erscheinen lässt? Ausgehend von dieser Fragestellung begibt sich die vorliegende Monographie in das 14. Jahr...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DG Plus DeG Package 2016 Part 1
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Berlin ;, Boston : : De Gruyter, , [2016]
©2016
Year of Publication:2016
Language:German
Series:Frühe Neuzeit : Studien und Dokumente zur deutschen Literatur und Kultur im europäischen Kontext , 201
Online Access:
Physical Description:1 online resource (X, 478 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
Inhaltsverzeichnis --
Vorwort --
1. Einleitung --
2. Augustinus im ‚Frankfurter‘? --
2.1 „nehst der Biblien und S. Augustino“ – eine Hinführung zu Luthers Perspektive auf den ‚Frankfurter‘ --
2.2 Augustinus im Kontext der ‚deutschen Mystik‘ --
2.3 Augustinisch-antipelagianische Aspekte des mystischen Diskurses: von Meister Eckhart zum ‚Frankfurter‘ --
3. Die Gotteslehre des ‚Frankfurter‘ --
3.1 Vorbemerkungen --
3.2 ‚Gott als Gottheit‘, ‚Gott als Gott‘, ‚Gott als Mensch‘ --
3.3 Die thematische Entfaltung der Dependenzlehre --
4. Resümee und Ausblick --
4.1 Resümee --
4.2 Ausblick: die Wittenberger Druckausgaben des ‚Frankfurter‘ (1516, 1518, 1520) --
Anhang --
Abkürzungen --
Literaturverzeichnis --
Verzeichnis der Handschriften --
Verzeichnis der Drucke --
Personen- und Werkregister
Summary:Was hat Martin Luther so am ,Frankfurter‘ fasziniert, dass er diesen spärlich überlieferten spätmittelalterlichen Traktat 1516 zunächst in einer Kurzfassung und dann 1518 vollständig im Druck erscheinen lässt? Ausgehend von dieser Fragestellung begibt sich die vorliegende Monographie in das 14. Jahrhundert zurück, um in einer vergleichenden Analyse bestimmte Transformationsprozesse innerhalb des ,mystischen Diskurses‘ und ihre Auswirkungen auf den ,Frankfurter‘ herauszuarbeiten. Inspiriert von Luther Bewertung des Traktats als „opus theologicissimum“, welches Augustinus an die Seite zu stellen sei, werden zwei Komplexe ausführlich behandelt: zum einen die zunehmende Distanzierung mystischer Prosatexte von der positiven Anthropologie Meister Eckharts und die damit einhergehende Annäherung anaugustinisch-antipelagianische Positionen, die sich im ,Frankfurter‘ in besonderer Intensität niederschlagen; zum anderen die zu theologischen Grenzüberschreitungen neigende Gotteslehre des ,Frankfurter‘, die ihn ebenfalls weit von Meister Eckhart entfernt. Ein abschließender Teil führt anhand der frühen Wittenberger Druckausgaben (1516, 1518, 1520) die mediale Umgestaltung des ,Frankfurter‘ zur ,Theologia deutsch‘ vor.
What drew Martin Luther to the “Frankfurter” – at first sight, an undistinguished late Medieval treatise? Starting from this question, the monograph takes us back to the 14th century. It reveals how the “Frankfurter” earned its unique philosophical and theological reputation through its involvement in transformation processes within “mystical discourse,” making it akin to Luther’s theological anthropology.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110446876
9783110762501
9783110701005
9783110485103
9783110485264
ISSN:0934-5531 ;
DOI:10.1515/9783110446876
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Lydia Wegener.