Stefan George und die Religion / / hrsg. von Wolfgang Braungart.
Immer deutlicher wird in der Forschung wahrgenommen, dass Stefan George und sein Kreis keineswegs einen merkwürdigen religiösen ‚Sonderweg‘ gehen. Sie sind vielmehr im Kontext des gesamten religiösen Feldes um 1900 zu sehen, in dem ein breites Spektrum konkurrierender Formen von Religiosität und Rel...
Saved in:
Superior document: | Title is part of eBook package: De Gruyter DG Plus DeG Package 2015 Part 1 |
---|---|
MitwirkendeR: | |
HerausgeberIn: | |
Place / Publishing House: | Berlin ;, Boston : : De Gruyter, , [2015] ©2015 |
Year of Publication: | 2015 |
Language: | German |
Series: | Untersuchungen zur deutschen Literaturgeschichte ,
147 |
Online Access: | |
Physical Description: | 1 online resource (255 p.) |
Tags: |
Add Tag
No Tags, Be the first to tag this record!
|
Other title: | Frontmatter -- Inhalt -- Vorwort und Übersicht über die Beiträge -- Romantische Mythopoesie, Georges Mythopoesie -- Prophetie und Erlösung in Stefan Georges Lyrik nach 1900 -- Maximin als religiöses Medium -- Stefan Georges neopagane Maximin-Religion -- Gottlose Mystik und Georges poetische Religion -- ‚Richtlinien‘ gegen Rudolf Steiner -- Freeing the Ancient Wisdom from Catholic Crusts -- Apollo lehnt geheim an Baldur. Oder: Der Dichter ruft die Götter auf -- Rasse und Religion -- Das ‚Dritte Reich‘ – das ‚Geheime Deutschland‘ -- Der Ästhetizist Algabal, der politischreligiöse Dichter Stefan George und das Problem seines Präfaschismus -- Die Konjunktur des Meisters -- Wo „Rausch und Helle“ eins werden -- Götter sehen? – Einführung zu Martin Mosebachs Vortrag -- Stefan Georges Religion -- Anschriften der Beiträger |
---|---|
Summary: | Immer deutlicher wird in der Forschung wahrgenommen, dass Stefan George und sein Kreis keineswegs einen merkwürdigen religiösen ‚Sonderweg‘ gehen. Sie sind vielmehr im Kontext des gesamten religiösen Feldes um 1900 zu sehen, in dem ein breites Spektrum konkurrierender Formen von Religiosität und Religion vorherrschte.Seit jeher gibt es Religion nur im Plural. Für die Moderne gilt das jedoch in ganz besonderer Weise. Schon in den reformatorischen Jahrzehnten öffnet sich das religiöse Feld stark. Sich für das 19. und 20. Jahrhundert allein auf christliche, kirchlich verfasste, konfessionell interpretierte Religion zu konzentrieren, wird dieser Pluralität nicht gerecht. Doch stattdessen von ‚neo-‘‚ und ‚para‘-‚ oder ‚pseudo-religiösen‘ Bewegungen zu sprechen, scheint in geschichtlicher Hinsicht nicht sinnvoll, weil man damit impliziert, zwischen ‚eigentlicher‘ und ‚uneigentlicher‘ Religion unterscheiden zu wollen. Durch die neuere kulturhistorische, religionssoziologische und religionsgeschichtliche Forschung wurden Grundlagen geschaffen, die auch die George-Forschung von heute nicht ignorieren kann.Der vorliegende Band dokumentiert eine interdisziplinäre George-Tagung, die 2012 in Bingen am Rhein stattgefunden hat. Without a doubt, modernism – including aesthetic modernism – has had a complex relationship with religion. Lately, this relationship has attracted new research interest from scholars in the humanities and social sciences, including research on George. Rather than representing a religious “special pathway,” Stefan George and his circle can be regarded as a model for aesthetic modernists’ intense attention to religion. |
Format: | Mode of access: Internet via World Wide Web. |
ISBN: | 9783110435900 9783110762518 9783110700985 9783110439687 9783110438673 |
ISSN: | 0083-4564 ; |
DOI: | 10.1515/9783110435900 |
Access: | restricted access |
Hierarchical level: | Monograph |
Statement of Responsibility: | hrsg. von Wolfgang Braungart. |