Was die römische Welt zusammenhält : : Patron-Klient-Verhältnisse zwischen Cicero und Cyprian / / Angela Ganter.

How does a society of diverging status and wealth cohere? The monograph discusses Roman patronage as a way of holding social groups together. By analysing the attitudes and actions of patrons and clients, their developtments between the 1st century B.C. and the 3rd century A.D. are evaluated in orde...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DG Plus DeG Package 2015 Part 1
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Berlin ;, Boston : : De Gruyter, , [2015]
©2015
Year of Publication:2015
Language:German
Series:KLIO / Beihefte. Neue Folge : Beiträge zur Alten Geschichte , 26
Online Access:
Physical Description:1 online resource (433 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
Vorwort --
Inhalt --
1. Einleitung --
2. Momentaufnahmen aus der Späten Republik: Cicero als Patron --
3. Spurensuche: Die Verklärung der ‚Frühen Klientel‘ --
4. Exklusivität und Distinktion: Zur Entwicklung eines Patron-Klient-Verhältnisses in augusteischer Zeit --
5. Draußen vor der Tür: Statusfragen im Principat --
6. Zwischen Princeps und Peers: Senatorische Haltungen im Principat --
7. Parallel- und Gegenwelten eines Bischofs: Cyprian von Karthago als Patron --
8. Fazit --
9. Literaturverzeichnis --
Index
Summary:How does a society of diverging status and wealth cohere? The monograph discusses Roman patronage as a way of holding social groups together. By analysing the attitudes and actions of patrons and clients, their developtments between the 1st century B.C. and the 3rd century A.D. are evaluated in order to understand the relevance of personal reciprocity as a fundament for social peace.
Patron-Klient-Verhältnisse galten bereits in der Antike als Fundament sozialer Stabilität. Die vorliegende Studie schließt die Lücke einer bislang fehlenden aktuellen Geschichte des römischen Bindungswesens, indem sie die Bedeutung von Patron-Klient-Verhältnissen als Integrationsmittel einer hierarchisch strukturierten Gesellschaft thematisiert. Anhand mehrerer Tiefenstudien zu Haltungen und Handlungen von Patronen und Klienten wird die Relevanz personaler Reziprozität für sozialen Frieden vor dem Hintergrund politisch-gesellschaftlicher Umbrüche zwischen dem 1. Jh. v. Chr. und 3. Jh. n. Chr. untersucht. Im Ergebnis zeigt sich, dass die omnipräsente Kritik am Bindungswesen keine Systemkritik war, sondern dass sich Wertungsfragen an konkreter Performanz entzündeten. Die Geschichte des römischen Bindungswesens ist eine Geschichte sich wandelnder Haltungen auf einer Basis konstanter Grundüberzeugungen. Der politische Systemwechsel zwischen Republik und Principat lässt sich genauso als Verdichtungsperiode des Wandels ausmachen, wie christliche Deutungen des Bindungswesens Verschiebungen in Einzelaspekten bewirkten. Was die römische Welt zusammenhielt? Patron-Klient-Verhältnisse in alltäglicher Praxis und als lebendiges Ideal.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110431230
9783110762518
9783110700985
9783110439687
9783110438604
ISSN:1438-7689 ;
DOI:10.1515/9783110431230
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Angela Ganter.