Göttliche Stimme, irdische Schrift : : Dante, Petrarca und Caterina da Siena / / Cornelia Wild.

Im Liebesdiskurs des Trecento und seinen bedeutendsten Texten wird ein Gesang, eine Rede inszeniert, die den Ort des Sprechens des Subjekts nicht nur spiegelt, sondern zu diesem immer schon different ist: durch eine andere, heteronome Stimme, die den Liebesdiskurs zurückwirft und reflektiert, aber i...

Full description

Saved in:
Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DG Plus DeG Package 2017 Part 1
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Berlin ;, Boston : : De Gruyter, , [2016]
©2017
Year of Publication:2016
Language:German
Series:Trends in Medieval Philology , 29
Online Access:
Physical Description:1 online resource (223 p.)
Tags: Add Tag
No Tags, Be the first to tag this record!
Description
Other title:Frontmatter --
Inhaltsverzeichnis --
Einleitung --
I. Dichtung und Theologie überkreuzt --
II. Beatrices Gesang --
III. Caterinas Stimme --
IV. Lauras Rede --
Literaturverzeichnis --
Register --
Danksagung
Summary:Im Liebesdiskurs des Trecento und seinen bedeutendsten Texten wird ein Gesang, eine Rede inszeniert, die den Ort des Sprechens des Subjekts nicht nur spiegelt, sondern zu diesem immer schon different ist: durch eine andere, heteronome Stimme, die den Liebesdiskurs zurückwirft und reflektiert, aber in dieser Spiegelung nicht das Gleiche wiederholt, sondern zu einer zweiten Sprache der Liebe wird. Am Schnittpunkt zwischen dem Irdischen und Göttlichen hat damit die weibliche Figurenrede die Reversibilität von göttlicher Stimme und irdischer Schrift möglich gemacht, die der von den Texten behaupteten oder ihnen nachträglich zugeschriebenen Autorität und Selbstermächtigung zugrunde liegt. Davon ausgehend schreibt die Studie an einer Geschichte der Stimme, in der die poetische Macht der tre corone durch selbstlosere Stimmen zugleich unterlaufen und konstituiert wird: der Stimmen von Beatrice, Laura und Caterina da Siena, die durch den Ruhm des Autors letztlich nur unvollständig überschrieben worden sind.
Previous interpretations of the canonical texts of the Trecento adopted the perspectives of their male subjects. For the first time, this study presents a reading of the poetic figurations of female voices. In their songs, voices, and speeches, the protagonists Beatrice, Laura, and Catherine of Siena open their own perspective for interpretation. The study also makes a major contribution to the history of voice.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110428162
9783110762495
9783110719543
9783110485103
9783110485264
ISSN:1612-443X ;
DOI:10.1515/9783110428162
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Cornelia Wild.