Der Amadisroman : : Serielles Erzählen in der Frühen Neuzeit / / Henrike Schaffert.

In the 16th century, the multi-volume chivalry romance Amadis conquered the still nascent book market and became a regular bestseller. Despite its early popularity, German research has tended to pay little attention to this romance. This new narratological study undertakes an overall interpretation...

Full description

Saved in:
Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DG Plus DeG Package 2015 Part 1
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Berlin ;, Boston : : De Gruyter, , [2015]
©2015
Year of Publication:2015
Language:German
Series:Frühe Neuzeit : Studien und Dokumente zur deutschen Literatur und Kultur im europäischen Kontext , 196
Online Access:
Physical Description:1 online resource (308 p.)
Tags: Add Tag
No Tags, Be the first to tag this record!
Description
Other title:Frontmatter --
Danksagung --
Inhaltsverzeichnis --
0. Einleitung --
Teil A: Vorbereitung --
1. Entstehung und Verbreitung – Die Erfolgsgeschichte des Amadisromans --
2. Serielle Erzählformen in Mittelalter und Früher Neuzeit --
3. Der Buchdruck/-markt als Voraussetzung für den Serienroman --
4. Sigmund Feyerabend als Herausgeber des deutschen Amadisromans --
5. Konzeptbegriffe der Serienforschung --
Teil B: Analyse --
6. Makroebene: Serie --
7. Mittlere Ebene: Einzelband --
8. Mikroebene: Erzählmuster --
9. Ausblick: Der Amadisroman als Bestseller --
Bibliographie --
Personen- und Titelregister --
Figurenregister
Summary:In the 16th century, the multi-volume chivalry romance Amadis conquered the still nascent book market and became a regular bestseller. Despite its early popularity, German research has tended to pay little attention to this romance. This new narratological study undertakes an overall interpretation of the work. Applying the model of series research, it shows that Amadis may be the very first serial romance.
Obwohl der vielgescholtene Ritterroman „Amadis“ zweifellos ein Bestseller der Frühen Neuzeit gewesen ist, hat er in der germanistischen Forschung bislang wenig Beachtung gefunden. Von umfassenden Untersuchungen dürfte nicht zuletzt die schiere Stoffmenge abgehalten haben – in Deutschland bringt es der Roman auf 26 Bände. Die vorliegende narratologische Untersuchung will nun die noch ausstehende Gesamtinterpretation versuchen, die sicherlich stark auswählend bleiben muss. Dabei werden Konzepte der Serienforschung verwendet (wie z.B. der Cliffhanger-Begriff), die es erlauben, wesentliche Eigenheiten des Amadisromans sinnvoll zu fassen, die oft als künstlerische Unzulänglichkeiten missverstanden worden sind. Die Analyse erfolgt auf drei Ebenen und nimmt neben der gesamten Serie auch exemplarisch ausgewählte Bände in den Blick, deren Organisation eingehend beschrieben wird. Schließlich werden einzelne, wiederkehrende Erzählmuster – „Bausteine“ der Serienproduktion – über den Roman hinweg beobachtet. Deutlich wird, dass mit dem Massenmedium Druck erstmals die Bedingungen für ein serielles Erzählen gegeben sind und dass sich umgehend Erzählweisen herauszubilden beginnen, die auf dauerhafte Rezipientenbindung abzielen.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110428018
9783110762518
9783110700985
9783110439687
9783110438673
ISSN:0934-5531 ;
DOI:10.1515/9783110428018
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Henrike Schaffert.