Krankheiten und Textgattungen : : Gattungsspezifisches Wissen in Literatur und Medizin um 1800 / / Stephanie Bölts.

Gattungen organisieren die sprachliche Darstellung von Krankheiten und tragen damit zur Konstituierung von Krankheitskonzepten bei. Die Fokussierung der Kategorien ‚Krankheit‘, ‚Sprache‘ und ‚Gattung‘ ermöglicht es, die sprachlich-rhetorischen Strategien und Konzeptualisierungen von Krankheit und di...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DG Plus DeG Package 2016 Part 1
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Berlin ;, Boston : : De Gruyter, , [2016]
©2016
Year of Publication:2016
Language:German
Series:Deutsche Literatur. Studien und Quellen , 21
Online Access:
Physical Description:1 online resource (445 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
Danksagung --
Inhalt --
1. Einleitung: Sprachen des Leidens --
2. Vorläufige Leiden: Die Gattung als wissensprogrammatische Kategorie --
3. Fallleiden: Individuelle Krankheitsfälle --
4. Erzählte Leiden: Krankheit in Erzähltexten --
5. Gespielte Leiden: Krankheit im Drama --
6. Fazit --
7. Literaturverzeichnis --
Personenregister
Summary:Gattungen organisieren die sprachliche Darstellung von Krankheiten und tragen damit zur Konstituierung von Krankheitskonzepten bei. Die Fokussierung der Kategorien ‚Krankheit‘, ‚Sprache‘ und ‚Gattung‘ ermöglicht es, die sprachlich-rhetorischen Strategien und Konzeptualisierungen von Krankheit und die zeitgenössischen Funktionen von Gattungen in den Mittelpunkt zu rücken. Mit welchen rhetorischen und stilistischen Mitteln, narrativen und dramatischen Strategien werden Krankheiten in verschiedenen Texten dargestellt – und welche Rolle spielt die Gattung dabei? Unterliegen die Krankheitsdarstellungen einer gattungsspezifischen Thematisierung? Kennzeichnen und verändern umgekehrt auch Krankheiten die Gattungen, in denen sie behandelt werden? Die Studie leistet einen Beitrag zur Frage, wie Wissen generiert, sprachlich artikuliert und diskursiv verbreitet wird. Sie konkretisiert wissenspoetologische und -historische Forschungsperspektiven, indem sie die ‚Gattung‘ als Mittel der formalen Organisation von Krankheit als Wissenskonzept in den Blickpunkt rückt.
Language plays a key role in medical practice and in cultural interaction with illness. Textual genres structure how illnesses are presented and help constitute concepts of disease. This study investigates the ways that writing practices in literature and medicine around 1800 helped shape ideas and knowledge about illness. It contributes to our understanding of how knowledge is generated, articulated, and disseminated.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110423051
9783110762501
9783110701005
9783110485103
9783110485264
ISSN:2198-932X ;
DOI:10.1515/9783110423051
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Stephanie Bölts.