Die Wiederholung der Philosophie : : Kierkegaards Kulturkritik und ihre Folgen / / Hjördis Becker-Lindenthal.

Die Umbruchsphase des 19. Jahrhunderts, von Marx als Verwesungsprozeß des absoluten Geistes bezeichnet, provozierte die Philosophie zu einer radikalen Revision ihres Selbstverständnisses. Innerhalb dieser Diskursverschiebung ist Kierkegaards Position kaum beachtet worden. Eine erneute Lektüre zeigt,...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DG Plus DeG Package 2015 Part 1
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Berlin ;, Boston : : De Gruyter, , [2015]
©2015
Year of Publication:2015
Language:German
Series:Kierkegaard Studies. Monograph Series , 32
Online Access:
Physical Description:1 online resource (291 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
Danksagung --
Inhalt --
Einleitung --
1. Philosophie nach der Philosophie --
2. Kierkegaards Kulturkritik --
3. Philosophiekritik --
4. Kierkegaards Wiederholung der Philosophie --
5. Am Ende: auch eine Philosophie der Tat --
Bibliographie --
Namensregister --
Sachregister
Summary:Die Umbruchsphase des 19. Jahrhunderts, von Marx als Verwesungsprozeß des absoluten Geistes bezeichnet, provozierte die Philosophie zu einer radikalen Revision ihres Selbstverständnisses. Innerhalb dieser Diskursverschiebung ist Kierkegaards Position kaum beachtet worden. Eine erneute Lektüre zeigt, daß Kierkegaard wie die Junghegelianer eine Philosophie entwirft, die sich als Philosophie nach der Philosophie versteht und als Nichtphilosophie inszeniert. Die literarischen Maskeraden seiner Philosophie dürfen aber weder über ihre Verbundenheit mit der philosophisch-theologischen Tradition noch über ihren systematischen Gehalt hinwegtäuschen: Der falschen Verwirklichung der Philosophie durch ihre Allianz mit der Öffentlichkeit begegnet Kierkegaard mit dem Gestus der Wiederholung, der die sokratische Elenktik ebenso wie die Religiosität Meister Eckharts aktualisiert. Mit den Methoden der Historischen Semantik, der Konstellationsforschung und philosophiehistorischen Logotektonik analysiert die Studie die kulturkritischen Implikationen von Kierkegaards existentieller Philosophie. Im Vergleich mit den Junghegelianern und Rousseau wird Kierkegaards eigenwillige Antwort auf die postmetaphysische condition humaine deutlich vernehmbar.
Kierkegaard understood his thinking as philosophy confronting its own end. In campaigning against the existential amnesia of the 19th century, he revived the intellectual figure of a kind of philosophizing with roots in both the Socratic method and the apophatic reflections of Meister Eckhart. The Young Hegelians’ philosophy of action thereby became action of the text. The aim: existentially to move the reader.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110418316
9783110762518
9783110700985
9783110439687
9783110438727
ISSN:1434-2952 ;
DOI:10.1515/9783110418316
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Hjördis Becker-Lindenthal.