Eschatologie und Soteriologie in der Dichtung : : Johann Caspar Lavater im Wettstreit mit Klopstock und Herder / / Daniela Kohler.

1779 veröffentlicht Johann Gottfried Herder die Apokalypse-Paraphrase Maran Atha. Ein Jahr später publiziert Johann Caspar Lavater sein hexametrisches Epos „Jesus Messias, oder die Zukunft des Herrn“, gefolgt vom vierbändigen Epos „Jesus Messias, oder die Evangelien und Apostelgeschichte in Gesängen...

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Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DG Plus DeG Package 2015 Part 1
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Berlin ;, Boston : : De Gruyter, , [2015]
©2015
Year of Publication:2015
Language:German
Series:Frühe Neuzeit : Studien und Dokumente zur deutschen Literatur und Kultur im europäischen Kontext , 192
Online Access:
Physical Description:1 online resource (383 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
Inhalt --
1. Einleitung --
2. Die Entwicklung von Lavaters Christologie auf dem Hintergrund der theologischen Strömungen seiner Zeit --
3. Praktische Christologie: Lavaters berufliche Tätigkeit --
4. Lavaters Modell: Klopstocks Messias in der Geschichte des christlichen Epos --
5. Herders Apokalypse-Nachdichtungen und deren Bedeutung für Lavaters erstes Messias-Epos --
6. Lavaters Messias-Dichtungen im Vergleich mit Klopstock und Herder --
7. Fazit: Klopstock , Herder , Lavater und die Bedeutung der christlichen Poesie im letzten Viertel des achtzehnten Jahrhunderts --
Literaturverzeichnis --
Personenregister
Summary:1779 veröffentlicht Johann Gottfried Herder die Apokalypse-Paraphrase Maran Atha. Ein Jahr später publiziert Johann Caspar Lavater sein hexametrisches Epos „Jesus Messias, oder die Zukunft des Herrn“, gefolgt vom vierbändigen Epos „Jesus Messias, oder die Evangelien und Apostelgeschichte in Gesängen“ (1783–1786). Herders und Lavaters Werke zeigen, dass die Tradition der christlichen Dichtung nicht, wie es die bisherige Literaturgeschichtsschreibung annimmt, mit der Vollendung von Klopstocks „Messias“ (1773) zu Ende geht. Wie die ausführliche kulturhistorische, intertextuelle und theologiegeschichtliche Analyse belegt, entwickeln Herder und Lavater in der Auseinandersetzung mit dem großen Vorgänger Klopstock ihre eigenen Vorstellungen darüber, wie die biblischen Quellen in stilistisch und inhaltlich angemessener Weise zur poetischen Darstellung gebracht werden müssen. Sie leisten damit einen wichtigen Beitrag in der Diskussion um literarästhetische und poetologische Maximen. Zugleich ist ihre Bibelpoesie theologiegeschichtlich bedeutsam, da sie darin neue exegetische Ansätze entwickeln, bei denen die Verbindung von historisch-kritischer Analyse mit empfindsamer Bibellektüre im Vordergrund steht.
Johann Gottfried Herder’s paraphrase of the Apocalypse Maran Atha (1779) and Johann Caspar Lavater’s “Messiah” epics (1780/1783–1786) provide evidence that the tradition of Christian verse did not end, by any means, with the completion of Klopstock’s “Messiah,” as has been assumed by literary historians. Based on Herder's and Lavater’s works, this study is the first detailed examination of the importance of German Christian verse after Klopstock.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110401844
9783110762518
9783110700985
9783110439687
9783110438673
ISSN:0934-5531 ;
DOI:10.1515/9783110401844
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Daniela Kohler.