Normativität des Lebens - Normativität der Vernunft? / / Martin Hähnel, Markus Rothhaar.

In der theoretischen wie in der praktischen Ethik haben bis vor kurzem Ansätze dominiert, die im weitesten Sinn in der Tradition Kants stehen. Sie sind dadurch gekennzeichnet, dass die grundlegenden Normen menschlichen Zusammenlebens sich aus den formalen, auf Verallgemeinerbarkeit ausgerichteten Be...

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Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter EBOOK PACKAGE COMPLETE 2015
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Place / Publishing House:Berlin ;, Boston : : De Gruyter, , [2015]
©2015
Year of Publication:2015
Language:German
Online Access:
Physical Description:1 online resource (279 p.)
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505 0 0 |t Frontmatter --   |t Table of Contents --   |t Einleitung /   |r Rothhaar, Markus / Hähnel, Martin --   |t I. Menschliche Natur und Moral --   |t Menschliche Natur und aristotelische Tugendethik /   |r Hursthouse, Rosalind --   |t Menschenwürde und menschliche Natur /   |r Spaemann, Robert --   |t II. Das Sein des Lebendigen und die Lebensform --   |t Lebensform - Natur, Begriff und Norm /   |r Hoffmann, Thomas --   |t Die Struktur der Lebensform: Sinnkonstitutive Formen des Lebens /   |r Rentsch, Thomas --   |t Justice, Function, and Human Form /   |r Lott, Micah --   |t III. "Natürliche Normativität" und Universalisierbarkeit --   |t Freiheit, Recht und Selbsterhaltung. Zur philosophischen Bedeutung von Kants Begriff der Verbindlichkeit /   |r Klemme, Heiner F. --   |t Natürliche Zwecke und vernünftige Normen /   |r Rothhaar, Markus --   |t IV. Lebensform, Tugend, Vernunft --   |t Human nature and the good life in Aristotle: The debate on human flourishing as an ethical notion /   |r Kallhoff, Angela --   |t Willensfreiheit und klassische Tugendethik vor der Herausforderung durch die Neurowissenschaften /   |r Rhonheimer, Martin --   |t Ein Neustart der Ethik? Zur Kritik des aristotelischen Naturalismus /   |r Halbig, Christoph --   |t V. Implikationen für die Bioethik --   |t Naturbegriff und Angewandte Ethik /   |r Siep, Ludwig --   |t Philippa Foots Begriff der Funktion: Abgrenzungen und Anwendungen /   |r Hähnel, Martin --   |t Reasons in favor of normativity of life/nature /   |r Possenti, Vittorio --   |t Menschennatur und Speziesismus /   |r Pöltner, Günther --   |t Autorenregister 
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520 |a In der theoretischen wie in der praktischen Ethik haben bis vor kurzem Ansätze dominiert, die im weitesten Sinn in der Tradition Kants stehen. Sie sind dadurch gekennzeichnet, dass die grundlegenden Normen menschlichen Zusammenlebens sich aus den formalen, auf Verallgemeinerbarkeit ausgerichteten Bestimmungen der Vernunft bzw. der Kommunikation ergeben sollen. Obgleich der starke Vernunftbegriff Kants in den meisten dieser Ansätze zugunsten eines Rekurses auf die Fähigkeit, aus Gründen zu handeln und sich mit Gründen zu rechtfertigen "depotenziert" und "prozeduralisiert" wurde, bleiben die betreffenden Modelle doch letztlich dem kantischen Gedanken einer auf die Form der Universalisierbarkeit abhebenden Ethikbegründung und -anwendung verhaftet. In den letzten Jahren wurden diese Modelle, insbesondere im angelsächsischen Sprachraum, allerdings zunehmend durch Überlegungen herausgefordert, die darauf abzielen, in Anknüpfung an Aristoteles und Thomas von Aquin den Gedanken einer genuinen Normativität der Natur bzw. des Lebens zu rehabilitieren. Zu den Vertretern eines solchen Ansatzes gehören Philosophinnen und Philosophen wie Philippa Foot, Rosalind Hursthouse, Michael Thompson und John McDowell, sowie im deutschen Sprachraum etwa Martin Rhonheimer und Robert Spaemann.Ihre Arbeiten legen daher eine neue Debatte über die zentralen Begründungs- und Anwendungsfragen der Ethik nahe: eine Debatte, deren Linien Michael Thompson vorzeichnet, wenn er schreibt, das (neo)aristotelische Verständnis der Praxis zeichne sich "durch eine Skepsis gegenüber Kants Annahme aus, es gebe ein praktisches Gesetz, das den ganzen Kosmos zu durchdringen und überall Handlungen zu begründen vermag". Der Zweck des vorliegenden Tagungsbandes ist es nicht zuletzt, diese naheliegende Debatte anzustoßen bzw. da, wo sie bereits geführt wird, zu vertiefen. Dementsprechend ist der erste Teil des Bandes einer kritischen Sichtung der theoretischen Grundbegriffe des zeitgenössischen Aristotelismus gewidmet. Im folgenden Teil wird das (neo)aristotelische Konzept "natürlicher Normativität" mit dem Konzept der Normativitätsbegründung qua Universalisierbarkeit konfrontiert, nicht zuletzt um die Perspektiven einer Zusammenführung und/oder wechselseitigen Ergänzung beider Ansätze auszuloten. Der dritte Teil ist der daraus erwachsenden Frage nach dem Zusammenhang von Lebensform, Tugend und Vernunft in den jeweiligen Ansätzen gewidmet. Die Beiträge des letzten Teils behandeln schließlich anhand des naheliegenden Fallbeispiels der Bioethik die Frage, welche Bedeutung jene Debatte für die angewandte Ethik haben kann. 
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