Herrschaft und Recht bei Aristoteles / / Simon Weber.

Nicht wenige Autoren in der politischen Ideengeschichte sind der Überzeugung, dass die Grundpfeiler des modernen Rechts- und Verfassungsdenkens nicht als das Erbe oder die kontinuierliche Weiterentwicklung der aristotelischen Tradition zu betrachten sind, sondern als Neuerungen, die sich gerade dem...

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Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DG Plus DeG Package 2015 Part 1
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Berlin ;, Boston : : De Gruyter, , [2015]
©2015
Year of Publication:2015
Language:German
Series:Quellen und Studien zur Philosophie , 123
Online Access:
Physical Description:1 online resource (268 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
Vorwort --
Inhalt --
1. Einleitung --
2. Politischer Perfektionismus --
3. Natürliche Gemeinschaften --
4. Natürliche Herrschaftsformen --
5. Politische Herrschaft und Polisrecht --
6. Schlussanmerkungen --
Literaturverzeichnis --
A Sachindex --
B Namensindex
Summary:Nicht wenige Autoren in der politischen Ideengeschichte sind der Überzeugung, dass die Grundpfeiler des modernen Rechts- und Verfassungsdenkens nicht als das Erbe oder die kontinuierliche Weiterentwicklung der aristotelischen Tradition zu betrachten sind, sondern als Neuerungen, die sich gerade dem radikalen Bruch mit ihr verdanken. Die entscheidende Demarkationslinie zwischen antikem und modernem politischem Denken verlaufe dabei entlang der Idee der natürlichen Rechte des Individuums: Erst die politische Philosophie der Neuzeit und die auf ihr fußende Verfassungswirklichkeit verhelfe dem Menschen zu seinen ihm angeborenen und unveräußerlichen Rechten. Die vorliegende Interpretation der aristotelischen Politik zeigt, dass das Kernanliegen der politischen Moderne, die Begründung und Durchsetzung der natürlichen Rechte des Individuums, jedoch als die Fortschreibung und Ausformulierung eines Grundgedankens von Aristoteles' politischer Philosophie begriffen werden sollte, nicht als radikaler Bruch mit ihr.
What does Aristotle regard as the conditions of a legitimate relationship between political rule and the law? The interpretation of Aristotelian politics in this study shows that the central political project of the modern age – namely, the grounding and implementation of the natural rights of the individual – can be conceptualized as the continuation and embodiment of Aristotle’s political philosophy rather than a radical break from it.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110375855
9783110762518
9783110700985
9783110439687
9783110438680
ISSN:0344-8142 ;
DOI:10.1515/9783110375855
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Simon Weber.