Ikonizität in Gebärdensprachen / / Juliane Klann.

Iconicity in sign languages is usually considered a marginal linguistic phenomenon. Using the example of the German sign language (DGS), this book examines if this assumption is justified or merely attributable to the constraints of the auditory medium. The grammar and syntax of DGS suggest that ico...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA Linguistics and Semiotics 2000 - 2014
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Berlin ;, Boston : : De Gruyter, , [2014]
©2014
Year of Publication:2014
Language:German
Series:Linguistik – Impulse & Tendenzen , 59
Online Access:
Physical Description:1 online resource (167 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
Vorwort --
Inhalt --
1. Einleitung --
2. Sprachliche Ikonizität --
3. Die Ausdrucksmittel der deutschen Gebärdensprache --
4. Zur Rolle der Ikonizität in Gebärdensprachen: Forschungsstand --
5. Ikonizität des Verbs --
6. Ikonizität der Nominalformen --
7. Ikonizität der Adjektivformen --
8. Ikonizität von Funktionswörtern --
9. Ikonizität in syntaktischen Gefügen --
10. Ikonizität in der deutschen Gebärdensprache im Vergleich zu anderen Gebärdensprachen --
Literatur --
Anhang
Summary:Iconicity in sign languages is usually considered a marginal linguistic phenomenon. Using the example of the German sign language (DGS), this book examines if this assumption is justified or merely attributable to the constraints of the auditory medium. The grammar and syntax of DGS suggest that iconicity is at least as important as arbitrariness, which is why the former should be reflected more strongly in linguistic theory.
In der strukturalistisch geprägten Linguistik wird Ikonizität meist als zu vernachlässigendes Randphänomen beschrieben. Diese Einschätzung beruht jedoch vor allem auf Untersuchungen zur Lautsprache. Analysen des gebärdensprachlichen Lexikons belegen hingegen ein hohes Ausmaß an sprachlicher Ikonizität. Es ist deshalb fraglich, ob ihr Status als Randphänomen vor allem an die Grenzen des lautsprachlich genutzten Mediums geknüpft ist, und ob demgegenüber das visuell-gestische Medium einen begünstigenden Einfluss nimmt. Die vorliegende Untersuchung zur Rolle der Ikonizität in Grammatik und Syntax der deutschen Gebärdensprache (DGS) liefert neue Evidenz zur weiteren Aufklärung dieser Fragen. Die Analyse zeigt, dass der Ikonizität gegenüber der Arbitrarität in Gebärdensprachen eine mindestens gleichwertige Rolle zuzuweisen ist und dabei sowohl medienspezifische als auch für Lautsprachen geltende Ikonizitätsprinzipien herrschen. Die Ergebnisse sprechen gegen die Betrachtung der Ikonizität als sprachliches Randphänomen und für ihre Berücksichtigung in der linguistischen Theoriebildung.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110365559
9783110636970
9783110742961
9783110369526
9783110370270
ISSN:1612-8702 ;
DOI:10.1515/9783110365559
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Juliane Klann.