Innere Freiheit : : Grenzen der nachmetaphysischen Moralkonzeptionen / / Herta Nagl-Docekal.

Die nachmetaphysische Sozialphilosophie ist von einer kontraktualistischen Verkürzung der Moral geprägt. Was dadurch ausgeblendet wird, bringt der Band im Rekurs auf Kant und Hegel ans Licht: die Pflicht zur Kultivierung des Zuhörens und eine Idee der „wahren Liebe“, die für heutige Geschlechterrela...

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Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA Philosophy 2000 - 2014
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Berlin ;, Boston : : De Gruyter, , [2014]
©2014
Year of Publication:2014
Language:German
Series:Deutsche Zeitschrift für Philosophie / Sonderbände , 36
Online Access:
Physical Description:1 online resource (237 p.)
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505 0 0 |t Frontmatter --   |t Inhalt --   |t Siglen --   |t Einleitung --   |t Teil I: Moral oder soziale Freiheit? --   |t 1.1 Eine kontraktualistische Moralkonzeption --   |t 1.2 Moderne Intimbeziehungen --   |t Teil II: Zuwendung zu Individuen --   |t 2.1 Autonomie und Alterität --   |t 2.2 Moralische Aufrichtigkeit --   |t 2.3 Liebe in ‚unserer Zeit‘ --   |t Teil III: Religion jenseits nachmetaphysischer Disjunktionen --   |t 3.1 Der Ort von Religion --   |t 3.2 Die Utopie der Einheit von Kunst und Natur --   |t 3.3 Religiöse Pluralität im modernen Rechtsstaat --   |t 3.4 Aufklärung und Religion bei Habermas und Hegel --   |t Literaturverzeichnis --   |t Personenregister 
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520 |a Die nachmetaphysische Sozialphilosophie ist von einer kontraktualistischen Verkürzung der Moral geprägt. Was dadurch ausgeblendet wird, bringt der Band im Rekurs auf Kant und Hegel ans Licht: die Pflicht zur Kultivierung des Zuhörens und eine Idee der „wahren Liebe“, die für heutige Geschlechterrelationen Relevanz hat. Auch das Verhältnis von Moral, Recht und Religion wird neu, ohne Gleichsetzung von Vernunft und säkularem Denken, durchdacht. 
520 |a Zentrale Werke der nachmetaphysisch orientierten Sozialphilosophie bestimmen Moral in einer rechtstheoretisch verkürzten Weise, indem sie dem äußeren, reziproken Rechtfertigungsdruck maßgebliche Relevanz beimessen, und beziehen die Logik des Vetrags auch auf das ‚Wir‘ persönlicher Beziehungen. Damit bleiben signifikante Aspekte des Moralischen unterbelichtet. Im Rekurs auf Kant und Hegel lassen sich dagegen Elemente für eine angemessenere Auffassung gewinnen: Wird Autonomie im Sinne von Kants Konzeption der inneren Freiheit als Selbstgesetzgebung bestimmt, tritt die Verpflichtung der Zuwendung zur Individualität der anderen hervor – primär die Pflicht des Zuhörens, die auch globale Relevanz besitzt –, und die Vermittlung von Moral und Glück stellt sich in einer subtileren Weise dar, als die gängige Rigorismuskritik annimmt. Von Hegel her kommt in Sicht, wie die Idee der ‚wahren Liebe‘ in einer für heutige Geschlechterbeziehungen plausiblen Form formuliert werden könnte. Vor diesem Hintergrund kann auch das Verhältnis von Moral, Recht und Religion anders durchdacht werden als in jenem Diskurs, der eine Gleichsetzung von Vernunft und säkularem Denken vornimmt, und die Frage der religiösen Pluralität im liberalen Verfassungsstaat erscheint in neuem Licht. 
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