Studien zur Originalität der römischen Tragödie : : Kleine Schriften / / Eckard Lefèvre.

Die Römische Tragödie der archaischen Epoche, der augusteischen Klassik und der frühen Kaiserzeit ist mit Ausnahme der Tragödien Senecas nur in zahlreichen Fragmenten erhalten. In über 30 Aufsätzen aus den Jahren 1972 bis 2014, von denen eine Reihe unpubliziert ist, zeigt der Verfasser, dass die pol...

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Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DG Plus DeG Package 2015 Part 1
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Berlin ;, Boston : : De Gruyter, , [2014]
©2015
Year of Publication:2014
Language:German
Series:Beiträge zur Altertumskunde , 324
Online Access:
Physical Description:1 online resource (674 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
Einleitung --
Inhalt --
Erster Teil: Griechische und römische Tragödie --
1. Die Römische Tragödie oder Die Überwindung der Tragik durch die Ideologie --
2. Versuch einer Typologie des römischen Dramas --
Zweiter Teil: Republikanische Tragödie --
3. Die politisch-aitiologische Ideologie der Tragödien des Livius Andronicus --
4. Die Politisierung der griechischen Tragödie durch die Römer im 3. und 2. Jahrhundert v.Chr. Accius’ Philocteta – ein Beispiel --
5. Aitiologisch-politische Implikationen in Naevius’ Danae --
6. Ennius’ Medea im römisch-politischen Kontext --
7. Diomedes und andere ‚italische‘ Helden bei Accius --
8. Tableau I --
Dritter Teil: Augusteische Tragödie --
9. Der Thyestes des Lucius Varius Rufus. Zehn Überlegungen zu seiner Rekonstruktion --
10. Dido und Aias. Ein Beitrag zur römischen Tragödie --
11. Nachbetrachtungen zu Varius’ Thyestes --
12. Tableau II --
Vierter Teil: Frühkaiserzeitliche Tragödie --
13. Schicksal und Selbstverschuldung in Senecas Agamemnon --
14. Quid ratio possit? Senecas Phaedra als stoisches Drama --
15. Seneca als moderner Dichter --
16. Die Schuld des Agamemnon. Das Schicksal des Troia-Siegers in stoischer Sicht --
17. Die Kinder des Thyestes --
18. Senecas Tragödien --
19. Das erste Chorlied in Senecas Oedipus – Ein innerer Monolog? --
20. Senecas Oedipus: Probleme griechischer und römischer Dramaturgie --
21. Kult ohne Gott oder Die Unfreiheit der Freiheit in Senecas Tragödien --
22. Die politische Bedeutung der römischen Tragödie und Senecas Oedipus --
23. Die philosophische Bedeutung der Seneca-Tragödie am Beispiel des Thyestes --
24. Die Monomanie der senecaischen Phaedra --
25. Die Funktion der Götter in Senecas Troades --
26. Die politische Bedeutung von Senecas Phaedra --
27. Die Bedeutung des Paradoxons bei Seneca --
28. Götter, Schicksal und Handlungsfreiheit in Senecas Tragödien --
29. Die Transformation der griechischen durch die römische Tragödie am Beispiel von Senecas Medea --
30. Atreus – die Negation des stoischen ‚Weisen‘? --
31. Medea – die Negation des stoischen ‚Weisen‘? --
32. Die Konzeption der ‚verkehrten Welt‘ in Senecas Tragödien --
33. Das Weltbild des Hercules Furens --
34. Manierismus im Hercules Furens --
35. Das Weltbild des Hercules Oetaeus --
36. Comes invidia est. Das zweite Chorlied des Hercules Oetaeus --
37. Das Weltbild der Phoenissae --
38. Nachbetrachtungen zum Agamemnon --
39. Vor und nach Seneca --
40. Tableau III --
Fünfter Teil: Rezeption --
41. Petrons Kritik an dem Tragiker Seneca (Sat. 88–89) --
42. Lessing und Seneca --
Literaturverzeichnis
Summary:Die Römische Tragödie der archaischen Epoche, der augusteischen Klassik und der frühen Kaiserzeit ist mit Ausnahme der Tragödien Senecas nur in zahlreichen Fragmenten erhalten. In über 30 Aufsätzen aus den Jahren 1972 bis 2014, von denen eine Reihe unpubliziert ist, zeigt der Verfasser, dass die politische Grundierung ein durchgehendes Charakteristikum der Römischen Tragödie ist. Die Sagen von den zahlreichen griechischen Helden, die seit Homers Zeit nach Italien kamen, lieferten dankbare Stoffe, um die römische Frühgeschichte aufzubessern. Diese aitiologischen Tendenzen verliehen der republikanischen und augusteischen Tragödie einen panegyrischen Grundzug. Es ist durch die politischen Verhältnisse der Kaiserzeit bedingt, dass die Panegyrik vielfach in Opposition umschlug. Weiterhin wird herausgestellt, dass aufgrund dieser Entwicklung Seneca aus stoischem Blickwinkel den Einzelnen in den Mittelpunkt rückte und einerseits seine Unfähigkeit zu einer disziplinierten Lebensweise, andererseits seine Fähigkeit, ein widriges Schicksal souverän zu meistern, zur Darstellung brachte.
The collected papers in this volume, many of them previously unpublished, demonstrate the politcial character of Roman tragedy and show that, during the Imperial period, panegyrics often shifted to opposition.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110342277
9783110762518
9783110700985
9783110369618
9783110369526
ISSN:1616-0452 ;
DOI:10.1515/9783110342277
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Eckard Lefèvre.