Zweigliedrige Personennamen der Germanen : : Ein Bildetyp als gebrochener Widerschein früher Heldenlieder / / Gottfried Schramm.

Bereits in seiner viel beachteten Dissertation Namenschatz und Dichtersprache erklärte Schramm, dass der Strukturtypus der zweigliedrigen germanischen Personennamen in eine ferne indogermanische Vergangenheit zurückreiche. So wie die germanischen Beispiele (vom Typ Wolfram, d.h. „Wolfrabe“) aus komp...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA History 2000 - 2014
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Berlin ;, Boston : : De Gruyter, , [2013]
©2013
Year of Publication:2013
Language:German
Series:Ergänzungsbände zum Reallexikon der Germanischen Altertumskunde , 82
Online Access:
Physical Description:1 online resource (313 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
Vorwort --
Inhaltsverzeichnis --
I. Rufnamen als Nachbarstrang einer poetischen Formelsprache --
II. Ein Bauplan für Preisformeln und Namen: Teilstück einer neuartigen kriegerischen Kultur --
III. Die Normierung des Namenrhythmus: eine germanische Besonderheit --
IV. Grammatische Abbilder von Männlichkeit --
V. Rollen in einer heroischen Welt --
VI. Anläufe zu eigenständigen Frauennamen --
VII. Das Gesamtbild: Kunstvolle Bauregeln für eine Gattung --
VIII. Anhänge --
IX. Aufsätze über einzelne Personennamen --
X. Register
Summary:Bereits in seiner viel beachteten Dissertation Namenschatz und Dichtersprache erklärte Schramm, dass der Strukturtypus der zweigliedrigen germanischen Personennamen in eine ferne indogermanische Vergangenheit zurückreiche. So wie die germanischen Beispiele (vom Typ Wolfram, d.h. „Wolfrabe“) aus komponierten Mannbezeichnungen der Heldenpoesie hervorgingen, d.h. dem dichterischen Vokabular für Fürsten und Krieger entsprangen , so sei gleiches für den Namenschatz einer viel früheren Zeit wahrscheinlich zu machen - nämlich als Niederschlag der Streitwagenkultur der Indoiraner östlich des Kaspisees. Von dort aus sei die Verbreitung in die weitere Indogermania erfolgt - auch zu den Kelten und Germanen. In seinem neuen Buch unterzieht der Autor seine Theorie einer Prüfung, Revision und Erweiterung. Der Band ist daher unerlässlich für Namenforscher, aber auch die mittelalterliche und nordische Literaturwissenschaft und für die Forschung über die Sozialgeschichte des mittelalterlichen Raumes.
In his widely read dissertation, the author explained that the structural form of the two-part Germanic first name dates back to a distant Indo-German past. In his new book, he subjects his theory to testing, revision, and extension. This volume will be an indispensable resource for name researchers and all those interested in medieval and Nordic literature and the social history of the medieval world.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110324747
9783110635836
9783110317350
9783110317312
ISSN:1866-7678 ;
DOI:10.1515/9783110324747
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Gottfried Schramm.