Friedrich Schleiermacher als Philosoph / / Andreas Arndt.

Als Philosoph steht Schleiermacher noch immer im Schatten seiner Zeitgenossen und auch seiner theologischen Werke. Das Buch will seinen eigenständigen Beitrag zur Klassischen Deutschen Philosophie sichtbar machen. Gefragt wird, worin das philosophische Gravitationszentrum der einschlägigen Texte, En...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA Theology and Religious Studies 2000 - 2014
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Berlin ;, Boston : : De Gruyter, , [2013]
©2013
Year of Publication:2013
Language:German
Online Access:
Physical Description:1 online resource (417 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
Inhalt --
Vorwort --
Teil I: Grundzüge --
1 „Ausgehn von der Individualität“. Schleiermachers philosophische Grundposition --
2 Dialektik und Transzendentalphilosophie. Schleiermacher und die Klassische Deutsche Philosophie --
Teil II: Frühromantik und Aufklärung --
1 Eine literarische Ehe. Schleiermachers Wohngemeinschaft mit Friedrich Schlegel --
2 Gefühl und Reflexion. Schleiermacher und Novalis --
3 Geselligkeit und Gesellschaft. Schleiermachers „Versuch einer Theorie des geselligen Betragens“ --
4 Von der Amphibolie religiöser Rede. Religion und Philosophie in Schleiermachers „Reden über die Religion“ --
5 „Eine Art von Halbdunkel, aus welchem hin und wieder eine pantheistische Ansicht der Dinge hervorzuleuchten scheint“. Schleiermachers systematische Auseinandersetzung mit Spinoza --
6 Schleiermacher und die englische Aufklärung --
Teil III: Die Philosophische Ethik und das Werden des Systems --
1 Tauschen und Sprechen. Zur Rezeption der bürgerlichen Ökonomie in der philosophischen Ethik 1805/06 --
2 Anmerkungen zur Systemkonzeption in Schleiermachers Vorlesungen zur Philosophischen Ethik 1807/08 --
3 „Der berechtigte Gegensatz der Romantik“. Aspekte der Geschichtstheorie Friedrich Schleiermachers --
4 Fortschritt und Zukunft in Schleiermachers Philosophie --
5 Der Begriff der Person bei Schleiermacher --
Teil IV: Die Dialektik und das Verhältnis zu Hegel --
1 Zur Vorgeschichte des Schleiermacherschen Begriffs von Dialektik --
2 Unmittelbarkeit als Reflexion. Voraussetzungen der Dialektik Friedrich Schleiermachers --
3 Schleiermacher und Hegel. Versuch einer Zwischenbilanz --
4 Mehr als Gefühl. Logik und Metaphysik bei Schleiermacher und Hegel --
5 Philosophie und Religion bei Schleiermacher und Hegel --
6 Philosophie und Theologie in Schleiermachers „Dialektik“ --
Teil V: Antike Philosophie --
1 Schleiermacher und Platon --
2 „Das Unsterbliche mit dem Sterblichen verbinden“. Friedrich Schleiermacher und Platons „Symposion“ --
3 „Ueber den Werth des Sokrates als Philosophen“. Schleiermacher und Sokrates --
Teil VI: Hermeneutik und Ästhetik --
1 Dialektik und Hermeneutik. Zur kritischen Vermittlung der Disziplinen bei Schleiermacher --
2 Schleiermachers Hermeneutik im Horizont Gadamers --
3 „Bedenke, dass alle Poesie schlechthin als Werk der Liebe anzusehen ist“. Ethik und Ästhetik bei Schleiermacher --
4 Schleiermacher und Caspar David Friedrich --
Teil VII: Anthropologie und Psychologie --
1 Schleiermachers Anthropologie --
2 „Spekulative Blicke auf das geistige Prinzip“. Friedrich Schleiermachers Psychologie. --
Nachweise --
Siglen --
Literaturverzeichnis --
Personenregister
Summary:Als Philosoph steht Schleiermacher noch immer im Schatten seiner Zeitgenossen und auch seiner theologischen Werke. Das Buch will seinen eigenständigen Beitrag zur Klassischen Deutschen Philosophie sichtbar machen. Gefragt wird, worin das philosophische Gravitationszentrum der einschlägigen Texte, Entwürfe und Vorlesungen Schleiermachers besteht, mit welchen theoretischen Mitteln er dabei operiert und welche Stellung er in der philosophischen Bewegung seiner Zeit einnimmt. Als zentral erweist sich der Individualitätsgedanke, der aus einer eigenständigen, kritischen Aneignung Kants und Spinozas resultiert. Mit dieser Konzeption begegnet Schleiermacher Friedrich Schlegel auf Augenhöhe und leistet einen eigenständigen Beitrag zur frühromantischen Philosophie, deren grundlegende Positionen er in seinen philosophischen Vorlesungen in Halle (1804–1806) und Berlin (seit 1808) kritisch durcharbeitet und systematisiert. Dies bringt Schleiermacher, wie schon den frühen Friedrich Schlegel, trotz aller gravierenden Unterschiede vielfach in die Nähe Hegels, so dass sich sein Verhältnis zu den philosophischen Zeitgenossen höchst komplex gestaltet. Schleiermacher erweist sich als eigenständiger Denker auf dem gemeinsamen Boden der Klassischen Deutschen Philosophie.
As a philosopher, Schleiermacher has always been overshadowed by his contemporaries. This book aims to reveal Schleiermacher as an independent contributor to classical German philosophy. It inquires about the philosophical center of gravity of Schleiermacher’s relevant texts, drafts, and lectures, the theoretical methods with which he operated, and his proper place in the philosophical movement of his time.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110318753
9783110638165
9783110317350
9783110317336
DOI:10.1515/9783110318753
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Andreas Arndt.