Disziplinäre Dichtung : : Philologische Bildung und deutsche Literatur in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts / / Alexander Nebrig.

Mit Beginn der Moderne wird Gegenwartsdichtung von einer akademischen Disziplin beobachtet. Umgekehrt stehen Autoren in Bezug zur Fachwissenschaft, die das Wissen über deutsche Literatur ordnet und erweitert. Vorliegende Studie erörtert diesen Bezug erstmals systematisch, indem die Disziplin als Bil...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA Literary and Cultural Studies 2000 - 2014
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Berlin ;, Boston : : De Gruyter, , [2013]
©2013
Year of Publication:2013
Language:German
Series:Quellen und Forschungen zur Literatur- und Kulturgeschichte , 77 (311)
Online Access:
Physical Description:1 online resource (489 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
Inhalt --
Einführung in ein verborgenes Verhältnis --
I. Die Dichtung und ihre Disziplin --
II. Praxis und Theorie am disziplinären Rand um 1920 --
III. Kritik germanistischer Literarhistorie --
IV. Synthesen poetologischer Antagonismen --
V. Konjekturen mittelalterlicher Überlieferung --
VI. Ausblick --
VII. Anhang --
1. Abkürzungen und Siglen --
2. Zitierte Literatur --
3. Personenregister
Summary:Mit Beginn der Moderne wird Gegenwartsdichtung von einer akademischen Disziplin beobachtet. Umgekehrt stehen Autoren in Bezug zur Fachwissenschaft, die das Wissen über deutsche Literatur ordnet und erweitert. Vorliegende Studie erörtert diesen Bezug erstmals systematisch, indem die Disziplin als Bildungsbegriff verstanden wird. Die jeweilige philologische Disziplin – die von einer transhistorischen und -kulturellen Auffassung des Philologischen als Textumgangsform zu unterscheiden ist – zeigt sich in ihrer bildungsgeschichtlichen, zugleich auch in ihrer produktionsästhetischen Bedeutung für die Dichtung. Wie lässt sich das philologische Interesse der Poesie als disziplinär konditioniert beschreiben? Für diese Frage werden einzelne Autorschaften und ihre Werke exemplarisch untersucht. An Arno Holz' Dafnis, Thomas Manns Lotte in Weimar, Ernst Stadlers Der Aufbruch, Hermann Brochs Der Tod des Vergil, Albrecht Schaeffers Parzival und Rudolf Borchardts Der Durant wird diskutiert, auf welche Weise moderne Dichtung am Wissensdiskurs der Germanistik partizipiert und sich zu seinen epistemologischen Grundsätzen verhält, um bestenfalls sowohl affirmativ als auch kritisch ihre Problemstellung von ihm aus zu gewinnen.
With the onset of modernity, the study of poetry emerged as a legitimate academic discipline. Conversely, authors became connected to a specialized discipline that organized and expanded knowledge about German literature. For the first time, the studies in this volume systematically discuss this connection using the philological practice and poetology of expressionist authors and the works of Holz, Mann, Stadler, Broch, Schaeffer, and Borchardt.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110314328
9783110637854
9783110317350
9783110317251
ISSN:0946-9419 ;
DOI:10.1515/9783110314328
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Alexander Nebrig.