Freiheit als Marionette Gottes : : Der Gottesbegriff im Werk des Sprachphilosophen Bruno Liebrucks / / Simone Liedtke.

• Superior document: Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA Theology and Religious Studies 2000 - 2014
• VerfasserIn: Liedtke, Simone,
• Place / Publishing House: Berlin ;, Boston : : De Gruyter, , [2013]; ©2013
• Year of Publication: 2013
• Language: German
• Series: Theologische Bibliothek Töpelmann , 160
• Physical Description: 1 online resource (567 p.)
• Other title: Frontmatter --; Vorwort --; Inhalt --; 1. Einleitung --; Erster Hauptteil: Liebrucks’ Philosophie der Sprache --; 2. Lingua docet Logicam --; Zweiter Hauptteil: Der Gottesbegriff im Werke Bruno Liebrucks’ --; 3. Der Gottesbegriff bei Bruno Liebrucks --; 4. Freiheit als Marionette Gottes --; 5. Die Erzählungen der Bibel als Spiegel der Bewußtseinsentwicklung --; 6. Adam – Der Aufbruch des Bewußtseins zu sich selbst --; 7. Abraham – der erste Dialektiker --; 8. Bleiben ist nirgends: Jesus Christus --; 9. Fazit: Im Wort geschaffen --; 10. Literatur --; Personenregister --; Sachregister
• Format: Mode of access: Internet via World Wide Web.
• ISBN: 9783110311310; 9783110638165; 9783110317350; 9783110317336
• ISSN: 0563-4288
• DOI: 10.1515/9783110311310
• Access: restricted access
• Hierarchical level: Monograph
• Statement of Responsibility: Simone Liedtke.

Liebrucks uses the New Testament notion of the Logos to propose language as the logical structure for relating to the world. This opens up an engagement with Christian tradition that is at once experiential and speculative. The center of this study is an examination of the concept of God in the context of the question of freedom and its relevance for human self-understanding: what is the meaning of human freedom in the context of a real and existing God? Mit seiner Philosophie der Sprache hat der Frankfurter Philosoph Bruno Liebrucks (1911–1986) eine an Hegel orientierte, dennoch deutlich nonkonformistische Logik und Metaphysik geschaffen. Den Grund jeglicher Philosophie erkennt Liebrucks in „der Sprache“ als logischer Struktur des In-der-Welt-Seins. Dieses Sprachverständnis speist sich aus der neutestamentlichen Logos-Theologie und eröffnet eine originelle, ebenso erfahrungsbezogene wie spekulative Auseinandersetzung mit christlicher Tradition. Konsequenz ist eine im Kontext des Freiheitsthemas vollzogene Neubetrachtung des Gottesbegriffs in dessen Relevanz für das Selbstverständnis des Menschen. Die Metapher vom Menschen als – freie – Marionette Gottes ist der rote Faden, an dem sich die Argumentation orientiert und hierbei zentrale Begriffe aus Theologie, Philosophie und Sprachwissenschaft in Liebrucks‘ gleichermaßen traditionsbewusstem wie innovativem, manchmal poetischem, stets detailreichem und konsequentem Denken sowie anhand von dessen unverwechselbarem Idiolekt zur Geltung bringt. Die Untersuchung eröffnet erstmalig einen Zugang zum Gesamtwerk Liebrucks‘ als eines Denkers, dessen Erbe sowohl Theologen, als auch Philosophen und Sprachwissenschaftlern neue Impulse vermittelt.