Aktuelle Tendenzen der Artusforschung / / hrsg. von Brigitte Burrichter, Matthias Däumer, Cora Dietl, Christoph Schanze, Friedrich Wolfzettel.

65 Jahre nach der Gründung der Internationalen Artusgesellschaft und nach der Formulierung des "doppelten Kursus" durch Hugo Kuhn (1948) fragt die Artusforschung nach ihrem aktuellen Stand im Kontext einer Literaturwissenschaft als Kulturwissenschaft, indem sie gezielt kulturwissenschaftli...

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Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA Literary and Cultural Studies 2000 - 2014
MitwirkendeR:
HerausgeberIn:
Place / Publishing House:Berlin ;, Boston : : De Gruyter, , [2013]
©2013
Year of Publication:2013
Language:German
Series:Schriften der Internationalen Artusgesellschaft , 9
Online Access:
Physical Description:1 online resource (436 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
Inhaltsverzeichnis --
Vorwort der Herausgeber --
I. Erzähltechnik --
Die erzählte Welt als Entwurf von Möglichkeiten. Fiktionalität im mittelhochdeutschen höfischen Roman des 13. Jahrhunderts --
Die Kunst der Intrige. Spielarten strategischer Täuschung in den Artusromanen Hartmanns von Aue --
One of Us Is Lying The Narrator, Gauvain and the Pucelle de Lis --
»Dich im Unendlichen zu finden, mußt unterscheiden, dann verbinden«. Retextualisierung im II. Teil von Ulrich Fuetrers. Buch der Abenteuer --
Der Schatten des Helden. Vorhandene und nicht vorhandene Knappen in mittelhochdeutschen Artusromanen --
Der deutsche Prosalancelot. Die Auswirkung des Erscheinens von Galaad auf den Artushof --
Gawein und die historische Narratologie. Zur Rede von Figuren am Beispiel von Hartmanns von Aue Erec und Iwein --
Handlungsende und Textschluss in späten mittelhochdeutschen Artusromanen --
II. Zeichen --
Die Verselbständigung eines Mediums. Schrift als Täter und Opfer --
Die Tjost. Zeichen der Gewalt – die Macht der Zeichen --
»Ein dorn im herzen, in jamer versenket«. Metaphern von Leid und Schmerz in Albrechts Jüngerem Titurel --
III. Atmosphäre --
Jour et nuit ou la découverte d’une nouvelle sensibilité atmosphérique --
Schatten und Nebel. Die dunkle Seite des Artusromans --
Gwigalois’ Bergung. Zur Epiphanie des Helden als Erlöser --
IV. Spiritualität --
Die Paradoxie der unerlösten Erlösung. Überlegungen zu Wolframs Neutralen Engeln --
Quelques réflexions sur l’interprétation de la Demanda do Santo Graal et de la Queste-Mort Artu du Cycle post-vulgate du Graal --
Spiritualität und Sinnstiftung in der Queste del Saint Graal --
Violence et spiritualité dans Le Haut Livre du Graal --
V. Sozioethik --
›Namengewalt‹. Zur intradiegetisch-sozialen Verhaftung von Personennamen im mittelhochdeutschen Artusroman --
Reading Romance in Context. Lanval, Sir Landeval and Sir Launfal --
L’Esprit du don: Vom Geben und Nehmen im Parzival --
The Nine Worthies in Middle Dutch Miscellanies --
VI. Gender --
»daz wær ouch noch guot wîbes sit, / daz si iht harte wider strit« Streitbare Frauen in Wirnts Wîgalois --
»Nur was du nie gesehn wird ewig dauern«. Weiblich besetzte Bildprogramme im Wîgalois --
Überlegungen zur Minnehandlung und zur Treue in Wirnts Wîgalois --
»Nu merket baz«. Der Borte, Wîgalois und die queer-Forschung
Summary:65 Jahre nach der Gründung der Internationalen Artusgesellschaft und nach der Formulierung des "doppelten Kursus" durch Hugo Kuhn (1948) fragt die Artusforschung nach ihrem aktuellen Stand im Kontext einer Literaturwissenschaft als Kulturwissenschaft, indem sie gezielt kulturwissenschaftliche Fragestellungen historisiert. Junge und erfahrene Wissenschaftler(innen) aus verschiedenen Ländern Europas und den USA erlauben einen Einblick in ihre laufenden Forschungsarbeiten zur Artusliteratur. Am Beispiel deutscher, französischer, portugiesischer, niederländischer und englischer Artusromane verhandeln sie zentrale Probleme aus den Bereichen der Gender Studies, der Spiritualitätsforschung, Literatursoziologie und Gewaltforschung, der Narratologie und Medienkulturwissenschaft. Gefragt wird u.a. nach der semantischen Aufladungen von Lichteffekten in der Literatur, nach der Kodierung von Sinnlosigkeit und Paradoxie, nach der Signalfunktion von Namen und nach dem Verhältnis von Gewalt und Spiritualität. In einem weiten Netz vielfältig miteinander verknüpfter Fragestellungen erweisen sie eindrücklich, welchen reichen Beitrag die interdisziplinäre Artusforschung zum Dialog über kulturwissenschaftliche Grundprobleme liefern kann.
Sixty-five years after the founding of the International Arthurian Society, Arthurian researchers are examining how they can contribute to modern cultural and literary studies. Using the example of several European Arthurian epics, the articles in this volume explore key questions from diverse fields, including gender studies, spirituality research, literary sociology, violence research, narratology, and media cultural science.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110310795
9783110637854
9783110317350
9783110317251
ISSN:1869-7070 ;
DOI:10.1515/9783110310795
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: hrsg. von Brigitte Burrichter, Matthias Däumer, Cora Dietl, Christoph Schanze, Friedrich Wolfzettel.