Männlichkeit als Eigenschaft : : Geschlechterkonstellationen in Robert Musils 'Der Mann ohne Eigenschaften' / / Ulrich Boss.

Die Studie untersucht die Modalitäten, unter denen Männlichkeiten im Mann ohne Eigenschaften erscheinen. Sie zeigt erstmals systematisch, dass und wie Robert Musils Repräsentationen von Geschlechterrollen und -konflikten symptomatisch sind für die Krise, in die die verfügbaren Männlichkeitsmodelle z...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA Literary and Cultural Studies 2000 - 2014
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Berlin ;, Boston : : De Gruyter, , [2013]
©2013
Year of Publication:2013
Language:German
Series:Studien und Texte zur Sozialgeschichte der Literatur , 134
Online Access:
Physical Description:1 online resource (251 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
Danksagung --
Inhalt --
Einleitung --
Krisenfiguren: Von Drei Frauen zum Mann ohne Eigenschaften --
›Mutterrecht‹ --
Im Zeichen des Barts: Das Versagen der Wissenschaften --
Eine ›bemerkenswerte Einzelheit‹: Arnheims phönikischer Herrenkaufmannsschädel --
›Gender‹, Antisemitismus und Ökonomie: Die Fischels im sozialgeschichtlichen Kontext --
Ein ›Spektakel des Anderen‹: Der ›kleine Neger‹ Soliman --
Andere Zustände --
Anhang --
Register
Summary:Die Studie untersucht die Modalitäten, unter denen Männlichkeiten im Mann ohne Eigenschaften erscheinen. Sie zeigt erstmals systematisch, dass und wie Robert Musils Repräsentationen von Geschlechterrollen und -konflikten symptomatisch sind für die Krise, in die die verfügbaren Männlichkeitsmodelle zur Handlungs- und Entstehungszeit des Romans gerieten. Dabei richtet sich das Frageinteresse der intertextuell, aber auch quellenkritisch orientierten Lektüren insbesondere darauf, ob Musils Figurengestaltungen zu seiner Theorie der Eigenschafts- oder Gestaltlosigkeit wirklich in einem einfach nur äquivalenten Verhältnis stehen oder – wie für Paradigmenwechsel typisch – nicht doch in einem verwickelteren. Im Fokus steht so der Aufweis des Wider- oder Zusammenspiels sehr unterschiedlicher Texte und Diskurse: Medizinische, ökonomische, anthropologische und mentalitätsgeschichtliche Kontexte ermöglichen vielseitige Zugänge zu den besonders neuralgischen Genderfragen, an denen der Mann ohne Eigenschaften sich abarbeitet.
This study examines the ways that Robert Musil’s representations of gender roles and conflicts are symptomatic of the crisis confronting all existing models of masculinity as ‘The Man without Qualities’ was written. The study focuses on demonstrating the contradictions and interplay between very different texts and discourses, incl. perspectives from medicine, economics, anthropology, and intellectual history.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110298642
9783110637854
9783110317350
9783110317251
ISSN:0174-4410 ;
DOI:10.1515/9783110298642
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Ulrich Boss.