Zwischen Sklavenkassen und Türkenpässen : : Nordeuropa und die Barbaresken in der Frühen Neuzeit / / Magnus Ressel.

In seiner Arbeit untersucht Magnus Ressel in vergleichender Perspektive das Verhältnis der Republik der Niederlande, der Hansestädte und des Königreiches Dänemark-Norwegen zu den sog. Barbareskenstaaten, den osmanischen Regentschaften Nordafrikas während der Frühen Neuzeit (1520-1830). Während diese...

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Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA Literary and Cultural Studies 2000 - 2014
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Berlin ;, Boston : : De Gruyter, , [2012]
©2013
Year of Publication:2012
Language:German
Series:Pluralisierung & Autorität , 31
Online Access:
Physical Description:1 online resource (834 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
Vorwort --
Inhalt --
Anmerkungen --
I. Einleitung --
II. Die Ausweitung der innereuropäischen Seefahrt im goldenen Zeitalter der Barbaresken: 1547– 1662 --
III. Die europäischen Seekriege als Schutz vor den Barbaresken: 1663 – 1726 --
IV. Das Ende der Barbareskengefahr durch die Umkonfiguration der Handelslinien: 1727 –1758 --
V. Schluss --
VI. Anhang --
VII. Erläuterungen zum Text und Verzeichnis von Abbildungen, Diagrammen und Tabellen --
VIII. Quellen- und Literaturverzeichnis --
Namensregister --
Ortsregister --
Sachregister
Summary:In seiner Arbeit untersucht Magnus Ressel in vergleichender Perspektive das Verhältnis der Republik der Niederlande, der Hansestädte und des Königreiches Dänemark-Norwegen zu den sog. Barbareskenstaaten, den osmanischen Regentschaften Nordafrikas während der Frühen Neuzeit (1520-1830). Während dieser Epoche waren die seebasierten Fernhandelslinien der Europäer kontinuierlich der Bedrohung der Korsaren der Barbaresken ausgesetzt. Um der Bedrohung entgegenzuwirken, schufen sich die Nordeuropäer komplexe Systeme zur Produktion von Sicherheit für diesen hochprofitablen Sektor der eigenen volkswirtschaftlich-politischen Einheit. Die wesentlichen Ausformungen und Symbole dieser Bemühungen waren einerseits „Sklavenkassen“ zum Freikauf von Gefangenen aus Nordafrika und andererseits „Türkenpässe“ zur Finanzierung von Tributen an die Nordafrikaner zur Einhaltung von Friedensverträgen. Entstehung, Funktion, Diffusion, Konkurrenz und Wirkgeschichte dieser Systeme in Nordeuropa werden hier umfassend nachgezeichnet. Sie erweisen sich dabei als Schlüssel zum Verständnis des wesentlichen Aspekts des konflikt-, aber auch chancenreichen Kontaktes zwischen Nordeuropa und Nordafrika während der Frühen Neuzeit.
This book describes the relationship between Northern Europeans and the regencies of the Ottoman Empire in North Africa (what were known as the Barbary States) during the early modern period. For the Northern Europeans, who saw their profitable foreign trade routes to Southern Europe threatened by Moslem corsairs, the problem manifested itself as a challenge at both a humanitarian and an economic level. For centuries, Europeans instituted measures directed at both levels in an attempt to provide security for the ships as well as their crews. The history of these attempts is presented with a focus on their objectives and their effects.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110288575
9783110637854
9783110288995
9783110288896
ISSN:2076-8281 ;
DOI:10.1515/9783110288575
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Magnus Ressel.