Die Shoah im Spiegel öffentlicher Konflikte in Polen : : Zwischen Opfermythos und Schuldfrage (1985–2001) / / Stephanie Kowitz-Harms.

Die Erinnerung an die Shoah ist bis in die Gegenwart ein konfliktbehaftetes Thema in Polen. Seit Mitte der 1980er Jahre werden immer wieder öffentliche Auseinandersetzungen über den Umgang mit der nationalsozialistischen Judenvernichtung geführt. Die hier erhobenen Vorwürfe einer moralischen oder ak...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA History 2000 - 2014
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Berlin ;, Boston : : De Gruyter, , [2013]
©2014
Year of Publication:2013
Language:German
Series:Europäisch-jüdische Studien – Beiträge : Herausgegeben vom Moses Mendelssohn Zentrum in Kooperation mit dem Selma Stern Zentrum für Jüdische Studien Berlin-Brandenburg , 4
Online Access:
Physical Description:1 online resource (247 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
Inhalt --
1. Einleitung --
2. Diskussionen --
3. Argumentationsstrategien --
4. Abschied vom Opfermythos? --
5. Auswertung --
Literaturverzeichnis --
Personenregister --
Backmatter
Summary:Die Erinnerung an die Shoah ist bis in die Gegenwart ein konfliktbehaftetes Thema in Polen. Seit Mitte der 1980er Jahre werden immer wieder öffentliche Auseinandersetzungen über den Umgang mit der nationalsozialistischen Judenvernichtung geführt. Die hier erhobenen Vorwürfe einer moralischen oder aktiven Schuld des polnischen Volkes im Zweiten Weltkrieg stehen im Widerspruch zu einem historisch gewachsenen Selbstverständnis als Helden- und Opfergemeinschaft. Die Autorin geht der Frage nach, wie die polnische Gesellschaft mit dem aufgezeigten Widerspruch umgeht und welchen Einfluss die Diskussionen auf die Meinungsbildung der Bevölkerung ausüben.
The memory of the Shoah remains a contentious issue in Poland to this day. Since the mid-1980s, public discourse has repeatedly focussed on the issue of how to deal with the National Socialists' destruction of the Jews. This has raised accusations that the Polish people bore an element of moral or active guilt during World War Two which, however, conflict with the country's long-established perception of itself as a community of heroes and victims. The author examines the question of how Polish society is handling this contradiction and what effect the discussions have on the opinions formed by the population.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110274448
9783110635836
9783110317350
9783110317114
ISSN:2192-9602 ;
DOI:10.1515/9783110274448
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Stephanie Kowitz-Harms.