Wassily Kandinskys frühe Bühnenkompositionen : : Über Körperlichkeit und Bewegung / / Naoko Kobayashi-Bredenstein.

In his synthetic stage art known as “stage composition” Wassily Kandinsky (1866-1944) revealed his concept of the Gesamtkunstwerk. This formed the foundation of his world view which saw the artist in a missionary role. In the “stage composition” he experimented with possibilities of portraying the m...

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Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA Architecture, Design and Arts 2000 - 2014
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Berlin ;, Boston : : De Gruyter, , [2012]
©2012
Year of Publication:2012
Language:German
Series:Theatron : Studien zur Geschichte und Theorie der dramatischen Künste , 58
Online Access:
Physical Description:1 online resource (253 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
Dank --
Inhaltsverzeichnis --
1. Einleitung --
2. Körperlichkeit in den frühen Bühnenkompositionen --
3. Bewegung in den frühen Bühnenkompositionen --
4. Analyse der frühen Bühnenkompositionen I bis IV --
4.1. Hinweise zur Interpretationsmethode --
4.2. Bühnenkomposition I Riesen und Vergleich zu Der gelbe Klang – Eine Bühnenkomposition --
4.3. Bühnenkomposition II Stimmen oder Grüner Klang --
4.5. Bühnenkomposition IV Schwarze Figur --
4.6. Nachspiel (Ohne Musik) --
5. Schluss --
6. Anhang. 6.1. Literaturverzeichnis --
6. Anhang. 6.2. Abbildungen
Summary:In his synthetic stage art known as “stage composition” Wassily Kandinsky (1866-1944) revealed his concept of the Gesamtkunstwerk. This formed the foundation of his world view which saw the artist in a missionary role. In the “stage composition” he experimented with possibilities of portraying the mental realm on the stage and sought an appropriate language of form and color. This study is the first to present a complete interpretation of the four early stage compositions by means of an interdisciplinary body and movement analysis conducted from the perspectives of theatre studies and iconography. It explains the tetralogy as a precursor to ‘The Blue Rider’, Kandinsky’s self-portrait.
Wassily Kandinsky (1866-1944) offenbarte in seiner synthetischen Bühnenkunst „Bühnenkomposition“ sein Konzept des Gesamtkunstwerks, das auf seiner kunstmissionarischen Weltanschauung beruht. Besonders in den frühen vier Bühnenwerken, die auf 1908 und 1909 datiert wurden, experimentierte er mit der Darstellbarkeit des Geistigen auf der Bühne und suchte dafür eine geeignete Farb- und Formsprache. Dies wird jedoch in den bisherigen Forschungsstudien als Vorabstraktion bzw. als Vorarbeit zu Der gelbe Klang (1912) eingestuft und vernachlässigt. Die vorliegende Studie stellt die Körperbilder der Figuren in den Mittelpunkt und erreicht deren Identifikation durch die Hierarchisierung der Körperlichkeit zwischen Abstraktion und Gegenständlichkeit. Ihre Bewegungen werden dabei als „Sprache“ der Figuren ikonographisch erläutert. Wie im zeitgleichen malerischen Werk haben die Bühnenwerke Anteil an der semantischen Vernetzung der Farben und Formen, die Kandinskys Weltbild darstellt. Die Autorin legt erstmals eine vollständige, grenzübergreifende Interpretation der vier frühen Bühnenkompositionen vor, womit diese als Tetralogie ausgewiesen und als Stadien der Vorgeschichte des Blauen Reiters, des Selbstbildnisses Kandinskys, erklärt werden.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110263367
9783110635690
9783110288995
9783110317046
ISSN:0934-6252 ;
DOI:10.1515/9783110263367
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Naoko Kobayashi-Bredenstein.