Hafliði Másson und die Einflüsse des römischen Rechts in der Grágás / / Hans Henning Hoff.

Das Werk stellt erstmals die umfangreichen Einflüsse des über Byzanz vermittelten römischen Rechts im ersten geschriebenen Recht der Isländer dar. Nach einem chronologischen Überblick über die Gesetzgebungsgeschichte auf Island während der Freistaatszeit (930-1262/4) wird die Person des Goden Haflið...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA History 2000 - 2014
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Berlin ;, Boston : : De Gruyter, , [2012]
©2012
Year of Publication:2012
Language:German
Series:Ergänzungsbände zum Reallexikon der Germanischen Altertumskunde , 78
Online Access:
Physical Description:1 online resource (449 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
Vorwort --
Inhaltsverzeichnis --
Einleitung --
1. Überblick über die Entwicklung der Gesetzgebung von 930 bis 1281 --
2. Handschriften und Ausgaben der Grágás --
3. Hafliði Másson und die Niederschrift der Gesetze 1117/1118 --
4. Mögliche Einflüsse des römischen Rechts und christlichen Gedankenguts auf die grundsätzliche Gestalt der Grágás --
5. Einzelne Bestimmungen, die auf einen Einfluss römischen Rechts, biblischer Vorstellungen oder langobardischen Rechts hindeuten --
6. Ergebnis --
Anhang --
Abbildungen --
Literatur --
Stichwortliste
Summary:Das Werk stellt erstmals die umfangreichen Einflüsse des über Byzanz vermittelten römischen Rechts im ersten geschriebenen Recht der Isländer dar. Nach einem chronologischen Überblick über die Gesetzgebungsgeschichte auf Island während der Freistaatszeit (930-1262/4) wird die Person des Goden Hafliði Másson näher dargestellt, der maßgeblich bei der Abfassung des später Grágás genannten Gesetzbuches im Winter 1117/1118 war. Hafliði Másson kann auch mit der ersten Klostergründung sowie der Errichtung des zweiten Bischofsstuhls auf Island in Verbindung gebracht werden. Im ersten Hauptteil der Arbeit wird der Einfluss des römischen Rechts auf den juristischen Wortschatz, die Gesetzgebungstechnik und einzelne Rechtsinstitute der Grágás wie beispielsweise die Popularklage dargestellt. Im zweiten Hauptteil werden einzelne Tatbestände analysiert, die durch das römische Recht sowie durch alttestamentliche Normen geprägt sind. Weiterhin werden einige Parallelen zum langobardischen Recht festgestellt. Das Buch ist damit sowohl für die Rechtsgeschichte als auch für die Germanistik (insbesondere Nordische Philologie), Byzantinistik und Kirchengeschichte von Interesse.
This volume is the first study of the influence of Roman law on the first written law of Iceland. Starting with a presentation of the legislation during the period of the Icelandic free state, Hafliði Másson is presented in detail. Through him influences from Roman law, as well as norms from the Old Testament played a part in the legal codex of Grágás. The work is thus of significance for legal history as well as for German and Byzantine studies.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110262438
9783110635836
9783110288995
9783110288971
ISSN:1866-7678 ;
DOI:10.1515/9783110262438
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Hans Henning Hoff.