Das Böse / / Jean-Claude Wolf.

Im ersten Teil werden die Anfänge und Verzweigungen des Bösen dargestellt. Das Böse beschreibt schreckliche Taten und Unterlassungen und verweist auf eine Symbolik des Unreinen, Dunklen und Inferioren und auf die harten Realitäten von Knappheit und Konkurrenz; es spiegelt sich in Lasterkatalogen und...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA Philosophy 2000 - 2014
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Berlin ;, Boston : : De Gruyter, , [2011]
©2011
Year of Publication:2011
Language:German
Series:Grundthemen Philosophie ,
Online Access:
Physical Description:1 online resource (181 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
Inhalt --
Einleitung --
Erster Teil: Keime des Bösen --
Zweiter Teil: Etablierung des Bösen --
Dritter Teil: Gegenkräfte des Bösen --
Literatur --
Personenregister --
Sachregister
Summary:Im ersten Teil werden die Anfänge und Verzweigungen des Bösen dargestellt. Das Böse beschreibt schreckliche Taten und Unterlassungen und verweist auf eine Symbolik des Unreinen, Dunklen und Inferioren und auf die harten Realitäten von Knappheit und Konkurrenz; es spiegelt sich in Lasterkatalogen und in Ausdrucksformen des Neids, der Grausamkeit, des Hasses, der Zerstörungslust und des Fanatismus wider. Im zweiten Teil geht es um Formen der Etablierung des Bösen durch Gewohnheiten und Institutionen, um das Böse in kollektiver Mitwirkung, in der Exklusion und Marginalisierung, exzessiven Strafen und in der Despotie. Es gibt böse Gegenden und Anziehungspunkte und böse Zeiten wie Kriege. Administrative Massentötung richtet sich gegen Menschen und Tiere, das Böse wuchert auch im „Krieg gegen das Böse“. Im dritten Teil werden Gegenkräfte des Bösen untersucht: Neben den präventiven Mitteln gibt es auch ein weites Spektrum der Nachverarbeitung des vergangenen Bösen durch angemessene Erinnerung, Schuldgefühle und Reue. Tadel und Strafe sind zweischneidige Antworten auf das Böse. Problematisch ist auch das Programm einer Umerziehung der menschlichen Natur. Anstelle von „Lösungen“ zur Elimination des Bösen werden Korrektive wie z.B. ein moderater und konstruktiver Egoismus erwogen.
The evil - “das Böse” - stands for dreadful deeds and neglect. Its symbolism is that of the impure, the dark and the inferior. It takes hold through habits and institutions, in collective collaboration, in exclusion and marginalization, excessive punishments and despotism. Evil is also rife in the “war against evil”. As well as the means of prevention, a broad spectrum of reflection and consideration is also devoted to past evil in the form of remembering, guilt and remorse. As responses to evil, reprimand and punishment are two-edged weapons. Corrective measures are considered, such as moderate and constructive egoism, rather than "solutions" to eliminate evil.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110250862
9783110636949
9783110261189
9783110261257
ISSN:1862-1244
DOI:10.1515/9783110250862
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Jean-Claude Wolf.