Die Theorie des Guten in Aristoteles' "Nikomachischer Ethik" / / Philipp Brüllmann.

Aristoteles' Ethik basiert auf der These, dass sich Güter als Strebensziele begreifen lassen. Die vorliegende Arbeit soll dabei helfen, diese These besser zu verstehen. Sie untersucht die Voraussetzungen und die Konsequenzen der teleologischen Konzeption des Guten. Der Gemeinplatz von der Arist...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA Philosophy 2000 - 2014
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Berlin ;, Boston : : De Gruyter, , [2010]
©2011
Year of Publication:2010
Language:German
Series:Quellen und Studien zur Philosophie , 100
Online Access:
Physical Description:1 online resource (198 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
Inhalt --
Abkürzungen --
Einleitung --
1. Die Verschiedenheit der Güter --
2. Eine Theorie des Guten (EN I 1-5) --
3. Die Bestimmung des Glücks (EN I 6-9) --
4. Konsequenzen der Interpretation --
Backmatter
Summary:Aristoteles' Ethik basiert auf der These, dass sich Güter als Strebensziele begreifen lassen. Die vorliegende Arbeit soll dabei helfen, diese These besser zu verstehen. Sie untersucht die Voraussetzungen und die Konsequenzen der teleologischen Konzeption des Guten. Der Gemeinplatz von der Aristotelischen "Strebensethik" wird neu beleuchtet.Als Ausgangspunkt dient eine genaue Lektüre der ersten Kapitel der Nikomachischen Ethik. Hier wird deutlich, dass Aristoteles einer teleologischen Güterkonzeption kritischer gegenübersteht, als üblicherweise angenommen wird. Die Gleichsetzung von Gütern und Zielen bietet zwar den Zugang zur Bestimmung des Glücks; sie ist aber keine Definition des Guten. Aristoteles geht vielmehr davon aus, dass die als Ziele aufgefassten Güter in relevanter Hinsicht verschieden sind. Wie aber kann man dieser Verschiedenheit gerecht werden, ohne die Identifikation von Gütern und Zielen aufzugeben? Die Arbeit zeigt, dass sich wesentliche Bestandteile der Nikomachischen Ethik auf genau diese Frage beziehen lassen. Dazu gehören etwa das "ergon-Argument" und die Einführung des Tugendhaften als "Maßstab" des in Wahrheit Guten. Auf diese Weise wird eine Antwort auf einige Deutungsprobleme gegeben, die die Debatten um diese Schrift nachhaltig geprägt haben. Außerdem eröffnet sich eine andere Sicht auf das Projekt, das Aristoteles in seiner Ethik verfolgt.
This book offers a new interpretation of the theory of the good in Aristotle’s Nicomachean Ethics. In a careful reading focusing particularly on the first chapters, the author argues that Aristotle has a more complex relationship to a teleological conception of the good than is often assumed. Understanding the subtleties of Aristotle’s attitude on this point can help solve some difficult interpretative issues. Moreover, it can open up a new perspective on the project Aristotle is pursuing in his ethics.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110227871
9783110636949
9783110233544
9783110233612
ISSN:0344-8142 ;
DOI:10.1515/9783110227871
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Philipp Brüllmann.