Die literarische Landschaft : : Zur Geschichte ihrer Entdeckung von der Antike bis zur Gegenwart / / Kurt-H. Weber.
Die Landschaft ist keine objektive Gegebenheit, sie ist eine historisch vermittelte Wahrnehmungsweise der Natur. Zur Voraussetzung hat sie die Herausbildung von Sehmustern und Naturauffassungen, die nur unter bestimmten sozialen Bedingungen entstehen können. Die literarische Darstellung des Naturrau...
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Superior document: | Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA Literary and Cultural Studies 2000 - 2014 |
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VerfasserIn: | |
Place / Publishing House: | Berlin ;, Boston : : De Gruyter, , [2010] ©2010 |
Year of Publication: | 2010 |
Language: | German |
Online Access: | |
Physical Description: | 1 online resource (436 p.) |
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Summary: | Die Landschaft ist keine objektive Gegebenheit, sie ist eine historisch vermittelte Wahrnehmungsweise der Natur. Zur Voraussetzung hat sie die Herausbildung von Sehmustern und Naturauffassungen, die nur unter bestimmten sozialen Bedingungen entstehen können. Die literarische Darstellung des Naturraums ist Teil dieses Prozesses, sie fügt sich ein in den größeren Zusammenhang einer ästhetischen Vermittlung der Natur. Landschaft ist ein bestimmtes Wahrnehmungsschema, das zuerst die Malerei entwickelt. Erst sehr viel später folgt ihr die Literatur. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit einer Revision der bisherigen Literaturgeschichtsschreibung, die umstandslos jede Angabe zum Naturraum mit Landschaft gleichsetzt. Es ist aber nicht so, dass sich die Literatur einseitig an der bildenden Kunst orientierte, diese ist auch wieder abhängig von jener; das betrifft vor allem die Bildinhalte. Bei allen Gemeinsamkeiten der Künste gibt es auch gravierende Unterschiede, was allein schon aus der Verschiedenheit der artistischen Mittel resultiert. Die prosaische Naturdarstellung gehört zu einer seit alters betriebenen, als Ekphrasis bezeichneten Beschreibungskunst, die ihre eigenen Gesetze hat. Nature, on its own, does not reveal itself as landscape. Rather, the concept of landscape develops in the perspective of the beholder, who assigns it expressiveness and significance. The visual arts have developed this perspective, and literature has followed suit. The book reconstructs the history of the landscape in the arts, particularly in the literature of the 19th century. The arts open up the world of senses, making them receptive for their stimuli, their beauty and their sublimity, which literature accomplishes in a different way from painting. But in the presentations of both the immense fascination of nature can be felt - and this is what this book is about. |
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Format: | Mode of access: Internet via World Wide Web. |
ISBN: | 9783110227642 9783110637854 9783110233544 9783110233605 |
DOI: | 10.1515/9783110227642 |
Access: | restricted access |
Hierarchical level: | Monograph |
Statement of Responsibility: | Kurt-H. Weber. |