Vollkommenheit : : Ästhetische Perfektion in Antike, Mittelalter und Früher Neuzeit / / hrsg. von Claudia Olk, Verena Lobsien, Katharina Münchberg.

Die Frage nach der Vollkommenheit ist seit der Antike grundlegend für Kunst und Literatur. Als Ideal, das seine Unerreichbarkeit stets mitthematisiert, entfaltet Vollkommenheit eine produktive Dynamik und eröffnet den Künsten Möglichkeiten ästhetischer Reflexion sowie einen symbolischen Raum für die...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA Literary and Cultural Studies 2000 - 2014
MitwirkendeR:
HerausgeberIn:
Place / Publishing House:Berlin ;, Boston : : De Gruyter, , [2010]
©2010
Year of Publication:2010
Language:German
Series:Transformationen der Antike , 13
Online Access:
Physical Description:1 online resource (242 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
Inhalt --
Vollkommenheit und Transformation. Eine Einleitung --
Vollkommenheit und Schönheit in der altkirchlichen Theologie --
Erzählen von vollkommener Liebe. Die Tristan-Romane Eilharts von Oberg und Gottfrieds von Straßburg --
(Un)sichtbare (Un)vollkommenheit: Zahlensymbolik und Antikenbezug in Sir Gawain and the Green Knight --
Dante auf der Suche nach Vollkommenheit --
Petrarcas Replik auf Dantes Versuch einer Annäherung an Perfektion: Absage an Kunstmetaphysik --
Formar con parole il perfetto cortegiano – Zum Verhältnis von Dialog und Vollkommenheit in Baldassare Castigliones Buch vom Hofmann --
Deus artifex – Zur Funktion eines Topos bei Fray Luis de León --
Transformation als Vervollkommnung in Antony and Cleopatra --
»To excel the Golden Age«: Shakespeare’s Voyage to Greece --
Die Vollkommenheit des Unvollkommenen. Marvells neuplatonisch-biblisches Bild der Seele: »On a Drop of Dew« --
Backmatter
Summary:Die Frage nach der Vollkommenheit ist seit der Antike grundlegend für Kunst und Literatur. Als Ideal, das seine Unerreichbarkeit stets mitthematisiert, entfaltet Vollkommenheit eine produktive Dynamik und eröffnet den Künsten Möglichkeiten ästhetischer Reflexion sowie einen symbolischen Raum für die Aufnahme und Verwandlung philosophischer Ideen. Die Beiträge des Bandes aus den Fächern Anglistik, Romanistik, Germanistik und Theologie betrachten dieses Zusammenwirken philosophisch-religiöser Vorstellungen des Vollkommenen mit seinen Figurationen in der Literatur - von den Kirchenvätern über Gottfried von Straßburg, Dante, Petrarca und Shakespeare bis hin zu Andrew Marvell -, und sie fragen nach den Transformationen, die Vollkommenheitskonzepte wie Kunstwerke dabei erfahren. Der Band untersucht, wie Perfektion und Perfektibilität Literatur und Kunst bestimmen, wie sie ihrerseits von ihren Realisierungen bestimmt werden und welche Rolle das Bewußtsein der Kunst von ihrer eigenen Unvollkommenheit dabei spielt. Zur Diskussion steht nicht zuletzt, wie sich das transzendente Vollkommenheitsideal zur poetischen Diesseitigkeit der Texte und deren Strukturen verhält. Wie also wird der ontologisch-theologische Begriff des Vollkommenen in eine kunstimmanente Figur umgesetzt und übersetzt und wie verändert er sich dabei?
This volume is an inquiry into the philosophical, theological and aesthetic relevance of perfection. The main focus is on medieval and early modern arts. Contributions from English, German and Romance language and literature, as well as from theology, look at works from the Church fathers to Gottfried of Strasbourg, Dante, Petrarca and Shakespeare, as well as Andrew Marvell.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110222371
9783110637854
9783110233544
9783110233575
9783110301168
ISSN:1864-5208 ;
DOI:10.1515/9783110222371
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: hrsg. von Claudia Olk, Verena Lobsien, Katharina Münchberg.