Wahrnehmungsdialektologie : : Das Obersächsische im Alltagsverständnis von Laien / / Christina Ada Anders.

Dialekträume werden wahrnehmungsdialektologisch als kognitive Räume gesehen, die sich durch linguistische, geographische und sozio-kulturelle Konzeptualisierungen konstituieren. Die Wahrnehmungsdialektologie bildet theoretisch wie methodisch eine multidisziplinäre Schnittstelle zwischen linguistisch...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA Linguistics and Semiotics 2000 - 2014
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Berlin ;, Boston : : De Gruyter, , [2010]
©2010
Year of Publication:2010
Language:German
Series:Linguistik – Impulse & Tendenzen , 36
Online Access:
Physical Description:1 online resource (466 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
Inhaltsverzeichnis --
1. Einleitung --
2. Wege der Dialektologie --
3. Theoretische Fundierung und Modellbildung --
4. Aufbau und Durchführung der Untersuchung --
5. Ergebnisse und Interpretation --
6. Fazit --
Backmatter
Summary:Dialekträume werden wahrnehmungsdialektologisch als kognitive Räume gesehen, die sich durch linguistische, geographische und sozio-kulturelle Konzeptualisierungen konstituieren. Die Wahrnehmungsdialektologie bildet theoretisch wie methodisch eine multidisziplinäre Schnittstelle zwischen linguistischer Substandardforschung, Laienlinguistik und einzelnen Aspekten der Wahrnehmungswissenschaften, in denen die laienlinguistischen Wahrnehmungen von regionalen Sprechweisen als subjektive Strukturen des Alltagswissens beschrieben und erklärt werden.Gegenstand dieser Untersuchung sind die theoretische Fundierung, methodische Modellierung und empirische Erhebung der Konzeptualisierungen zum Obersächsischen aus der Sicht linguistischer Laien. Dazu wurden in Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Südbrandenburg im Rahmen einer umfangreichen Pilotstudie jeweils 30 Probanden befragt. Dabei kann aus den Ergebnissen das enorme Potenzial von Laiendaten für die Dialektologie, sowohl im Hinblick auf die heutige Bewertung als auch auf die vielfältigen Strategien der Umdeutung internalisierter sprachbezogener und außersprachlicher Merkmale des Obersächsischen, abgelesen werden.
How do ordinary people perceive regional modes of speech? This question is often posed at present within German dialectology, without however having produced a satisfactory answer. As part of an empirical pilot study in Saxony, Saxon-Anhalt, Thuringia and South Brandenburg, the present investigation uses the example of Upper Saxon to examine how the structures of everyday language-related knowledge can be observed and described, to look at the parameters within which this knowledge is organised and to determine the role played by extra-linguistic factors in the perception of dialects.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110221343
9783110636970
9783110233544
9783110233605
ISSN:1612-8702 ;
DOI:10.1515/9783110221343
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Christina Ada Anders.