Regel und Witz : : Wittgensteinsche Perspektiven auf Mathematik, Sprache und Moral / / Timo-Peter Ertz.

Die Wittgenstein-Rezeption hat sich in den letzten Jahrzehnten, wohl vor allem aufgrund Kripkes einflussreichem Buch Wittgenstein on Rules and Private Language, auf den Begriff der Regel und das Problem des Regelfolgens konzentriert. Wittgenstein selbst betont in seinem Werk allerdings immer wieder,...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA Philosophy 2000 - 2014
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Berlin ;, Boston : : De Gruyter, , [2009]
©2008
Year of Publication:2009
Language:German
Series:Quellen und Studien zur Philosophie , 88
Online Access:
Physical Description:1 online resource (253 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
Inhaltsverzeichnis --
Einleitung --
I. Regel und Witz in Wittgensteins Spätphilosophie --
I. Konstitution durch Regeln? --
II. Was heißt es, einer Regel zu folgen? --
III. Aspektsehen --
IV. Der Witz in Wittgensteins Spätphilosophie --
II. Zur Anwendung der Beschreibungsformen Regel und Witz auf die Mathematik --
I. Regel und Witz der Mathematik --
II. Was ist ein mathematischer Beweis? --
III. Mathematische Begriffsbildung --
IV. Satz und Bild --
III. Zur Anwendung der Beschreibungsformen Regel und Witz auf die Sprache --
I. Regel und Witz der Sprache --
II. Was heißt ›Zweifeln‹? --
III. Was heißt ›Wissen‹? --
IV. Mooresche Sätze --
IV. Zur Anwendung der Beschreibungsformen Regel und Witz auf die Moral --
I. Regel und Witz der Moral --
Fazit und Ausblick --
Backmatter
Summary:Die Wittgenstein-Rezeption hat sich in den letzten Jahrzehnten, wohl vor allem aufgrund Kripkes einflussreichem Buch Wittgenstein on Rules and Private Language, auf den Begriff der Regel und das Problem des Regelfolgens konzentriert. Wittgenstein selbst betont in seinem Werk allerdings immer wieder, dass eine Praxis nicht nur Regeln hat, sondern auch einen Witz, d.h. eine Pointe - er behauptet sogar: "Die Problematik der Philosophie ist die Problematik des Witzes". Demungeachtet gab es bisher keine systematische Auseinandersetzung, die der Bedeutung des Witzes in Wittgensteins Philosophie gerecht wurde. Die vorliegende Studie wirkt diesem Versäumnis entgegen. An den Beispielen Mathematik, Sprache und Moral wird gezeigt, inwiefern der Witz erstens konstitutiv für eine Praxis ist, zweitens, inwiefern er das Telos einer Praxis ist, und drittens, warum eine Praxis trotz ihrer teleologischen Struktur nicht durch ihr Telos begründet werden kann. In diesem Zusammenhang wirft die vorliegende Studie ein neues Licht auf Wittgensteins Überlegungen zur Mathematik und Sprache. Darüber hinaus werden in der Beschreibung der Moral Perspektiven eröffnet, die über Wittgenstein hinausweisen und weitere Anwendungsmöglichkeiten der Beschreibungsformen Regel und Witz aufzeigen.
Over the past few decades, the reception of Wittgenstein’s work has focused primarily on the central role that rules play in constituting a practice. Wittgenstein himself, however, always emphasises that a practice not only has rules, but also a “Witz” (i.e., a point). He even maintains that, “the problem of philosophy is the problem of Witz.” Despite Wittgenstein’s insistance on this matter, no systematic study has yet done full justice to the significance of Witz in Wittgenstein’s philosophy. By considering both the role of rules and Witz, the present study casts a new light on mathematics, language, and morals.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110213997
9783110636949
9783110219517
9783110219500
ISSN:0344-8142 ;
DOI:10.1515/9783110213997
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Timo-Peter Ertz.