Formen der Anschauung : : Eine Philosophie der Mathematik / / Pirmin Stekeler-Weithofer.

Das Buch zeigt, inwiefern nicht, wie man üblicherweise sagt, die Arithmetik, Logik und Mengenlehre, sondern die Geometrie die Königin der Mathematik ist, weil nämlich die oft verpönte Anschauung allen ihren Axiomatisierungen und Anwendungen zugrunde liegt, und zwar in der Form eines diagrammtheoreti...

Full description

Saved in:
Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA Philosophy 2000 - 2014
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Berlin ;, Boston : : De Gruyter, , [2008]
©2008
Year of Publication:2008
Language:German
Online Access:
Physical Description:1 online resource (400 p.)
Tags: Add Tag
No Tags, Be the first to tag this record!
Description
Other title:Frontmatter --
Inhalt --
Einleitung --
1. Kapitel. Anschauung, Form und Begriff --
2. Kapitel. Norm und Ideal --
3. Kapitel. Konstruktionen und Demonstrationen --
4. Kapitel. Vom Konkreten zum Abstrakten: Zahlen, Formen und Punkte als mathematische Gegenstände --
5. Kapitel. Axiomatische, algebraische und analytische Geometrie --
6. Kapitel. Geometrische Invariantentheorien und das Raumproblem --
7. Kapitel. Kinematik und der Begriff der Zeit --
8. Kapitel. Zeit und Raum in der (speziellen) Relativitätstheorie --
Backmatter
Summary:Das Buch zeigt, inwiefern nicht, wie man üblicherweise sagt, die Arithmetik, Logik und Mengenlehre, sondern die Geometrie die Königin der Mathematik ist, weil nämlich die oft verpönte Anschauung allen ihren Axiomatisierungen und Anwendungen zugrunde liegt, und zwar in der Form eines diagrammtheoretischen Strukturmodells. Dessen Punkte, Geraden und Ebenen sind selbst immer schon raumlose Teilformen idealer Formen. Zu den ‚reellen Zahlen' als reine Größenproportionen gelangt man durch Ausweitung des Punktbereiches zunächst über den Fundamentalsatz der Algebra. Aber erst Cantors Naive Mengenlehre liefert genügend Nullstellen für beliebige stetige Funktionen. Dabei ist die euklidische Geometrie eine Theorie der Körperformen, während für jede Theorie des Raumes, in dem sich Körper bewegen, immer auch schon die Zeit mathematisiert werden muss, so dass der Bewegungsraum nie einfach ‚dreidimensional‘ ist. Diese Unterscheidung zum Anschauungsraum geformter Körper macht das vierdimensionale Minkowski-Modell der Raum-Zeit in Einsteins spezieller Relativitätstheorie allererst voll begreifbar, zumal sich im empiristischen bzw. konventionalistischen Ansatz Reichenbachs, Grünbaums und vieler anderer Autoren deutliche Mängel finden.
What are pure geometric forms? In what sense are there an infinite number of points on a line? What is the relationship between empirically correct statements about real bodily figures (or movements) and the ideal truths of a pure mathematical geometry (also in space-time)? Starting from Kant and Wittgenstein, the book demonstrates how our dealings with figures and symbols is to be understood beyond the technical mastery of forms of calculation and proof.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110212211
9783110636949
9783110212129
9783110209426
DOI:10.1515/9783110212211
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Pirmin Stekeler-Weithofer.