Sehen und Begreifen : : Wahrnehmungstheorien in der frühen Neuzeit / / Dominik Perler, Markus Wild.

Dass wir durch Wahrnehmung einen Zugang zur materiellen Welt haben, scheint selbstverständlich zu sein. Und dass die visuelle Wahrnehmung dabei einen prominenten Platz einnimmt, scheint ebenfalls selbstverständlich zu sein. Doch was genau sehen wir: die Gegenstände selbst oder bloß ihre wahrnehmbare...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA Philosophy 2000 - 2014
TeilnehmendeR:
Place / Publishing House:Berlin ;, Boston : : De Gruyter, , [2008]
©2008
Year of Publication:2008
Language:German
Series:De Gruyter Studienbuch
Online Access:
Physical Description:1 online resource (370 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
Inhaltsverzeichnis --
Einleitung --
Bacons Psychologie der Wahrnehmungskognition --
Sinnliche Ideen --
Thomas Hobbes: Empfinden und Konstruieren --
Malebranche über Wahrnehmung --
Verstümmelte und verworrene Ideen --
Locke über die Wahrnehmung sekundärer Qualitäten --
Leibniz über Begriffe und ihr Verhältnis zu den Sinnen --
Weshalb die Welt so ist, wie wir sie sehen --
Hume über das Wahrnehmungsobjekt --
Thomas Reids semiotischer Realismus --
Backmatter
Summary:Dass wir durch Wahrnehmung einen Zugang zur materiellen Welt haben, scheint selbstverständlich zu sein. Und dass die visuelle Wahrnehmung dabei einen prominenten Platz einnimmt, scheint ebenfalls selbstverständlich zu sein. Doch was genau sehen wir: die Gegenstände selbst oder bloß ihre wahrnehmbaren Eigenschaften? Wie gelingt es uns überhaupt, etwas zu sehen? Können wir allein aufgrund von optischen und physiologischen Vorgängen etwas sehen, oder setzt das Sehen bereits Begriffe voraus, mithilfe derer wir etwas als etwas sehen können? Diese Fragen, die in der gegenwärtigen Wahrnehmungs- und Erkenntnistheorie ausgiebig erörtert werden, waren bereits in der Frühen Neuzeit Gegenstand intensiver Debatten. In vielfacher Hinsicht legten die Diskussionen im 17. und 18. Jahrhundert sogar die Grundlage für heutige Theorien, da sie zum einen die Probleme in aller Schärfe benannten, zum anderen aber auch Lösungsstrategien vorlegten, die auch heute noch von Bedeutung sind. Der Band soll diese Debatten (von Descartes bis Reid) neu erschließen und einem breiten philosophisch interessierten Publikum zugänglich machen. Es soll gezeigt werden, dass die Frühe Neuzeit kein ehrwürdiges Museum der Philosophiegeschichte ist, sondern eine äußerst produktive und anregende philosophische Epoche, die zu einem Dialog einlädt.
It seems to be self-evident that through perception we gain access to the material world. That visual perception takes an important role seems self-evident as well. But what exactly do we see? The objects themselves or just their perceptible properties? How do we manage to see something at all? Are we capable of seeing solely through optical and physiological processes or does viewing something asks for presupposed terms in order to help us to see something as something?These questions, currently discussed at great length within the framework of cognitive and epistemological theory, were already cause for intensive debate in the early modern times. In many aspects, those discussions in the 17th and 18th century laid the groundwork for today's theories: on one hand, they identified the problems with great clarity and on the other, they provided strategies for possible solutions which are still of value today.This volume will provide new access to those debates (from Descartes to Reid) and will present these debates to an audience interested in philosophical questions. The book shows that the early modern times is not just a respectable museum in the history of philosophy, but on the contrary, a very productive and stimulating philosophical epoch which invites further discussion.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110211610
9783110636949
9783110212129
9783110209426
DOI:10.1515/9783110211610
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Dominik Perler, Markus Wild.