Denken erzählen : : Repräsentationen des Intellekts bei Robert Musil und Paul Valéry / / Olav Krämer.

Die Studie widmet sich der Repräsentation – im Doppelsinn von „theoretischer Konzeption“ und „literarischer Darstellung“ – des Denkens bei Robert Musil und Paul Valéry. Einerseits ideengeschichtlich, andererseits narratologisch-rhetorisch ausgerichtet, stellt die Arbeit zunächst Musils und Valérys t...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA Literary and Cultural Studies 2000 - 2014
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Berlin ;, Boston : : De Gruyter, , [2009]
©2009
Year of Publication:2009
Language:German
Series:spectrum Literaturwissenschaft / spectrum Literature : Komparatistische Studien / Comparative Studies , 20
Online Access:
Physical Description:1 online resource (591 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
Inhaltsverzeichnis --
I. Einleitung --
II. Theorien des Denkens in Wissenschaften und Philosophie zwischen 1890 und 1940 --
III. Konzeption und Darstellung des Denkens bei Robert Musil --
IV. Konzeption und Darstellung des Denkens bei Paul Valéry --
V. Musils und Valérys Repräsentationen des Denkens im Vergleich --
Backmatter
Summary:Die Studie widmet sich der Repräsentation – im Doppelsinn von „theoretischer Konzeption“ und „literarischer Darstellung“ – des Denkens bei Robert Musil und Paul Valéry. Einerseits ideengeschichtlich, andererseits narratologisch-rhetorisch ausgerichtet, stellt die Arbeit zunächst Musils und Valérys theoretische Erörterungen des Denkens in den Mittelpunkt und verortet sie im Kontext zeitgenössischer Entwicklungen in Psychologie und Philosophie, in einem wissenschaftsgeschichtlichen Umfeld des frühen 20. Jahrhunderts mithin, in dem das Denken auf grundlegend neue Weisen konzeptualisiert wird. Neben offenkundigen Affinitäten hebt die Studie insbesondere auch die Differenzen zwischen Musil und Valéry hervor; die zwei Autoren werden zwar oft als Geistesverwandte betrachtet, tatsächlich bestehen jedoch fundamentale Unterschiede zwischen ihren anthropologischen und epistemologischen Konzepten. Ein weiterer Fokus liegt auf den literarischen Darstellungen des Denkens, die sich in Musils Roman Der Mann ohne Eigenschaften und in Valérys Essays, Erzählungen und Kurzprosatexten finden. Die spezifischen Verbindungen narrativer, argumentativer und explikativer Strukturen in den Texten werden in detaillierten Analysen herauspräpariert, die neue Einsichten in die Beziehungen zwischen Schreibverfahren und theoretischen Konzepten des Denkens bei zwei Gründerfiguren der klassischen Moderne eröffnen.
Robert Musil (1880-1942) and Paul Valéry (1871-1945) dealt with the topic of thinking both on a theoretical level and then in their literary works produced detailed accounts of thought processes. This study first analyses and compares their conceptions of thought and locates these in contemporary psychological and philosophical theories of thought. It then carries on to examine Musil’s and Valéry’s literary presentations of thinking and demonstrates the relations between their theoretical concepts and their creative writing processes.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110210941
9783110637854
9783110219517
9783110219470
ISSN:1860-210X ;
DOI:10.1515/9783110210941
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Olav Krämer.