Literarhistorische Filmbiographien : : Autorschaft und Literaturgeschichte im Kino. Mit einer Filmographie 1909–2007 / / Sigrid Nieberle.
1909 in den USA und 1912 in Deutschland gab es die ersten Biographien über Autorfiguren im Kino zu sehen. Die literarhistorische Filmbiographik hat seither eine reiche Tradition ausgeprägt, die in dieser Studie erstmals in Längs- und Querschnitten untersucht wird. So genannte „Dichterfilme“ entwerfe...
Saved in:
Superior document: | Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA Literary and Cultural Studies 2000 - 2014 |
---|---|
VerfasserIn: | |
Place / Publishing House: | Berlin ;, Boston : : De Gruyter, , [2008] ©2008 |
Year of Publication: | 2008 |
Language: | German |
Series: | Media and Cultural Memory / Medien und kulturelle Erinnerung ,
7 |
Online Access: | |
Physical Description: | 1 online resource (400 p.) :; Zahlr. Photos |
Tags: |
Add Tag
No Tags, Be the first to tag this record!
|
Other title: | Frontmatter -- Inhalt -- 1. Einleitung -- 2. Von »Tod« und »Wiederkehr« -- 3. Der bewegte Schreiber: Mediale Interferenzen -- 4. Literaturgeschichte vor der Kamera -- 5. Filmische Narrative moderner Autorschaft -- 6. Vom Nutzen der Filmbiographie für die Literaturgeschichte -- Backmatter |
---|---|
Summary: | 1909 in den USA und 1912 in Deutschland gab es die ersten Biographien über Autorfiguren im Kino zu sehen. Die literarhistorische Filmbiographik hat seither eine reiche Tradition ausgeprägt, die in dieser Studie erstmals in Längs- und Querschnitten untersucht wird. So genannte „Dichterfilme“ entwerfen nicht nur variable Konzepte moderner Autorschaft, sondern sie schreiben auch an einer populären und intermedial narrativierten Literaturgeschichte mit. Autorschaft erweist sich dabei als Effekt filmischen Erzählens in der ökonomischen Wertschöpfungskette. Indem diese Spielfilme in hohem Maße an den Genres des Erzählkinos partizipieren und dessen Erzählmuster aufgreifen, leisten sie einen von der Forschung bisher kaum gewürdigten Beitrag zur Tradierung und Aktualisierung des kulturellen Gedächtnisses. Aufgrund ihrer narrativen Konzeption präsentieren sie literarische Texte dabei immer wieder aufs Neue als Produkte biographischer Entelechie. Auf diese Weise affirmieren sie die Narrative der psychosozialen Devianz im biographischen Spielfilm (Genie und Wahnsinn, Sucht, Homosexualität, Depression etc.) und gleichermaßen den im populären Literaturbetrieb stark etablierten autobiographischen Zugang zu literarischen Texten. Ein Filmverzeichnis gibt Auskunft über 180 literarhistorische Spielfilme des westeuropäischen und US-amerikanischen Kanons. The first biopics of poets were shown in cinemas in the USA in 1909 and in Germany in 1912. Since these early beginnings, a constant and rich tradition has developed of biopics of figures from literary history. This study is the first to carry out a longitudinal and lateral study of the genre. "Poet films" as they are called not only provide differing notions of authorship, but they also help write a history of literature as narrated in film. A filmography furnishes information on 180 feature films with themes from the history of the West European and US literary canons. |
Format: | Mode of access: Internet via World Wide Web. |
ISBN: | 9783110210880 9783110637854 9783110212129 9783110209457 |
ISSN: | 1613-8961 ; |
DOI: | 10.1515/9783110210880 |
Access: | restricted access |
Hierarchical level: | Monograph |
Statement of Responsibility: | Sigrid Nieberle. |