Selbstbewusstsein in der Spätantike : : Die neuplatonischen Kommentare zu Aristoteles’ "De anima" / / Matthias Perkams.

The three ancient commentaries on Aristotle's On the Soul (De anima) are interesting because the commentators, as neo-Platonists, understand the soul completely differently than Aristotle. For them, the soul is the inseperable life principle of the body, a spiritual entity. In response to this...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA Philosophy 2000 - 2014
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Berlin ;, Boston : : De Gruyter, , [2008]
©2008
Year of Publication:2008
Language:German
Series:Quellen und Studien zur Philosophie , 85
Online Access:
Physical Description:1 online resource (468 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
Inhaltsverzeichnis --
I. Einleitung --
II. Die Aristoteles-Interpretation der Kommentatoren --
III. Priskians Theorie der Rückwendung des Menschen auf sich selbst --
IV. Bibliographie --
Backmatter
Summary:The three ancient commentaries on Aristotle's On the Soul (De anima) are interesting because the commentators, as neo-Platonists, understand the soul completely differently than Aristotle. For them, the soul is the inseperable life principle of the body, a spiritual entity. In response to this challenge, the commentator Priscian (ca. 530 AD) develops the most detailed antique theory of human self-consciousness, which is reconstructed here for the first time.
Während Aristoteles’ De anima Seele als Lebensprinzip des körperlichen Wesens definiert, ist sie für die neuplatonischen Kommentatoren dieser Schrift eine geistige, vom Körper trennbare Größe, die sich auf sich selbst zurückwenden kann. Die Studie untersucht, wie die Ausleger Johannes Philoponos, Priskian von Lydien (Pseudo-Simplikios) und Stephanos von Alexandrien (Pseudo-Philoponos) mit dieser Problematik umgingen. In einem ersten Teil werden die philosophischen Konzeptionen der einzelnen Kommentare je für sich dargestellt und historisch eingeordnet. Deren Wert für die De anima-Interpretation wird ebenso diskutiert wie die Identität ihrer Autoren und das Verhältnis des Philoponos zu seinem Lehrer Ammonios. Der zweite Teil ist die erste philosophische Rekonstruktion von Priskians Konzeption des Selbstbezugs der Seele, die als detaillierteste antike Darstellung des menschlichen Selbstbewusstseins gelten kann. Plotins Überlegungen zur Selbsterkenntnis des Geistes werden so auf die menschliche Person übertragen, dass diese sich konstituiert, indem sie um die Wiedergewinnung ihrer ursprünglichen Identität als geistiges Wesen ringt. Um dies zu erläutern unterscheidet Priskian mehrere Formen des Selbstbezugs und setzt sie in Beziehung zueinander.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110210484
9783110636949
9783110212129
9783110514827
9783110209426
ISSN:0344-8142 ;
DOI:10.1515/9783110210484
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Matthias Perkams.