Kultur als Naturgeschichte : : Opposition oder Komplementarität zur politischen Geschichtsschreibung 1850-1890? / / Christian Mehr.

In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts fand eine fortlaufende Debatte darüber statt, ob die Kulturgeschichte des Menschen wie ein Naturprozess zu erklären sei. Autoren wie Henry Thomas Buckle, Friedrich von Hellwald oder Emil Du Bois-Reymond schrieben Geschichte mit naturwissenschaftlichen Vorze...

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Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA History 2000 - 2014
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Berlin : : Akademie Verlag, , [2014]
©2010
Year of Publication:2014
Language:German
Series:Wissenskultur und gesellschaftlicher Wandel ; 37
Online Access:
Physical Description:1 online resource (325 p.)
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505 0 0 |t Frontmatter --   |t Inhaltsverzeichnis --   |t Vorwort und Dank --   |t I. Einleitung --   |t II. Das Verhältnis von Natur und Kultur in der alten und neuen Kulturgeschichtsschreibung --   |t III. Die Kontroverse um Buckles naturwissenschaftliche Zivilisationsgeschichte --   |t IV. Kulturgeschichte als Naturgeschichte: der abhängige und der beherrschende Mensch --   |t V. Politische Historie und naturalisierte Kulturgeschichte in Österreich: Ottokar Lorenz und Julius Lippert --   |t VI. Schäfer und Gothein. Die Verwissenschaftlichung der Kulturgeschichtsschreibung --   |t VII. Kulturgeschichte und politische Geschichtsschreibung: Historisierung als Einheit der Weltanschauung --   |t VIII. Anhang --   |t Personenregister 
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520 |a In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts fand eine fortlaufende Debatte darüber statt, ob die Kulturgeschichte des Menschen wie ein Naturprozess zu erklären sei. Autoren wie Henry Thomas Buckle, Friedrich von Hellwald oder Emil Du Bois-Reymond schrieben Geschichte mit naturwissenschaftlichen Vorzeichen. Diese populären Darstellungen von geschichtswissenschaftlichen Autodidakten und Laien zwangen die Zunfthistoriker zu einer Reaktion. Sie bezogen Stellung zu den kontroversen Fragen, ob die Geschichtswissenschaft "verstehen" oder "erklären", die Willensakte handelnder Menschen oder die Gesetze von naturwüchsigen Strukturen und Verläufen erforschen soll. Und schließlich: ob es eine neue Einheit der erfahrungswissenschaftlichen Disziplinen geben kann. Die politische Geschichtsschreibung als Domäne der Geschichtswissenschaft stand der naturalisierten Kulturgeschichtsbeschreibung, die eine naturwissenschaftliche Universaldeutung der Weltgeschichte zu geben beabsichtigt und dabei auf quellenkritische Forschung verzichtet, besonders kritisch gegenüber. Trotz solcher Gegensätze sind beide auch aufeinander angewiesen. Sowohl die Laienkultur mit ihrer Faszination für die Erfahrungswissenschaften als auch die professionalisierte Universitätshistorie bilden beide Merkmale einer an die Wissenschaft und die Geschichtlichkeit im Besonderen glaubenden Gesellschaft. Wie weit sie ineinander aufgehen und inwiefern das Oppositionsverhältnis auch als Komplementarität verschiedener Formen von Geschichtsschreibung gedeutet werden kann, zeigt diese Studie. 
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