Acta Borussica - Neue Folge. / Das preußische Kultusministerium als Staatsbehörde und gesellschaftliche Agentur (1817 - 1934). : Band 1.1. : Die Behörde und ihr höheres Personal – Darstellung / / hrsg. von Berlin-Brandenburgische.

Das im Jahre 1817 gegründete preußische "Ministerium der geistlichen, Unterrichts- und Medizinalangelegenheiten" war eines der ersten seiner Art in Europa. Seit der Reformzeit hat der preußische Staat in Erweiterung seiner Wirkungsbereiche die Kultur als ein eigenes Arbeitsfeld für sich (v...

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Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA History 2000 - 2014
HerausgeberIn:
MitwirkendeR:
Place / Publishing House:Berlin : : Akademie Verlag, , [2014]
©2010
Year of Publication:2014
Language:German
Series:Acta Borussica - Neue Folge
Online Access:
Physical Description:1 online resource (382 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
Vorwort --
Inhalt --
EINLEITUNG: Staatlicher Wandel Kulturelle Staatsaufgaben als Forschungsproblem --
I. Die Behörde --
1. Rahmenbedingungen --
2. Strukturelle Vorgeschichte und Gründung des Kultusministeriums --
3. Zuständigkeiten, Tätigkeitsgebiete und Organisationsstruktur --
4. Reformprojekte und Debatten zur Organisationsstruktur --
5. Stellenstruktur, Binnenorganisation und Zunahme des Geschäftsbetriebes --
6. Etat --
7. Geschäftsgang und Geschäfts Verteilung --
8. Dienstsitz und Gebäude --
9. Resümee --
II. Die höheren Beamten --
1. Ressortleitung und Räte von 1817 bis 1866 --
2. Ressortleitung und Räte von 1867 bis 1914/18 --
3. Ressortleitung und Räte von 1918 bis 1934 --
Anhang --
Akten und Literatur --
Personenregister
Summary:Das im Jahre 1817 gegründete preußische "Ministerium der geistlichen, Unterrichts- und Medizinalangelegenheiten" war eines der ersten seiner Art in Europa. Seit der Reformzeit hat der preußische Staat in Erweiterung seiner Wirkungsbereiche die Kultur als ein eigenes Arbeitsfeld für sich (vergleichsweise spät) erkannt und zunehmend besetzt. Bildung und Künste standen für die Heranbildung der Staatsbürger genauso in seinem Blickfeld wie der Kultus, also die Kirchen, und ein modernes Medizinalwesen. Das preußische Kultusministerium indes entstand nicht aus diesen programmatischen Ansprüchen. Die Hintergründe seiner Einrichtung werden ebenso dargestellt wie seine über viele Jahrzehnte verlaufende Entwicklung von einem vorwiegend geistlichen Ministerium zu einem Forschungs-, Unterrichts- und auch Kunstministerium, das Impulse für seine Wandlung ganz wesentlich aus der sich herausbildenden Zivilgesellschaft und dem Industrialisierungsprozess bezog und schließlich in der Demokratie von Weimar Preußens Kulturpolitik als "Ministerium für Wissenschaft, Kunst und Volksbildung" verantwortete. Der erste der drei Bände zum preußischen Kultusministerium widmet sich auf einer breiten archivalischen Quellenbasis staatlicher Akten und privater Nachlässe zum einen der Entwicklung dieser Zentralbehörde: Ihre inhaltlichen Kompetenzen, Binnenorganisation, darüber geführte Reformdebatten sowie ihr Etat werden für die gesamte Zeit ihres Bestehens dargestellt. Zum anderen analysiert der Band das höhere Personal des Ressorts: Kultusminister, Unterstaatssekretäre, Ministerialdirektoren und Räte werden kollektivbiografisch in ihren Sozialprofilen und Laufbahnmustern erfasst, exemplarisch Gründe für ihre Rekrutierung benannt sowie ihre privat-dienstlichen Vernetzungen in die Gesellschaft wie zum Hof offen gelegt. Der Band enthält im Anhang Auflistungen aller Kultusminister und Unterstaatssekretäre sowie der zum Ministerium gehörenden Institutionen und Gremien.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783050088297
9783110635836
9783110346787
DOI:10.1524/9783050088297
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: hrsg. von Berlin-Brandenburgische.