Gehirn, Verhalten und Zeit : : Philosophische Anthropologie als Forschungsrahmen / / Hans-Peter Krüger.
Menschenaffen ergänzen ihr Instinkt- und Triebleben positivistisch durch individuelle Intelligenz, Sozialität und Kulturalität. Was ihnen fehlt, ist der Sinn für das Negative, d. h. derjenige Weltkontrast, der die Selbstreferenz von Symbolen und des Sozialen ermöglicht. Was man heute in der Evolutio...
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Superior document: | Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA Medicine and Life Sciences 2000 - 2014 |
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VerfasserIn: | |
Place / Publishing House: | Berlin : : Akademie Verlag, , [2014] ©2009 |
Year of Publication: | 2014 |
Language: | German |
Series: | Philosophische Anthropologie ,
7 |
Online Access: | |
Physical Description: | 1 online resource (181 p.) |
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Other title: | Frontmatter -- Inhalt -- Vorwort -- 1. Die Frage nach der Spezifik des Menschen: Ihre Ausweitung von der Biologie in die Philosophische Anthropologie -- 2. Die selbstreferentielle Funktionsweise des Gehirns -- 3. Kollektive Intentionalität und Mentalität als explanans und als explanandum -- Literaturverzeichnis -- Personenverzeichnis -- Sachverzeichnis -- Backmatter |
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Summary: | Menschenaffen ergänzen ihr Instinkt- und Triebleben positivistisch durch individuelle Intelligenz, Sozialität und Kulturalität. Was ihnen fehlt, ist der Sinn für das Negative, d. h. derjenige Weltkontrast, der die Selbstreferenz von Symbolen und des Sozialen ermöglicht. Was man heute in der Evolutionstheorie den Schlüssel der Menschwerdung nennt, eine soziokulturelle Nischenbildung, arbeitete die Philosophische Anthropologie besser als eine soziokulturelle Umwelt heraus. Die neurobiologische Hirnforschung entdeckt dafür das neurophysische Korrelat in der Selbstreferenz des Gehirnes. Aber sie missversteht ihre Verstehensprojektion als eine deterministische Kausalerklärung. Demgegenüber lädt die – Tiere und Menschen – vergleichende Verhaltensforschung zur Erweiterung und Differenzierung des Forschungsrahmens ein. Die Philosophische Anthropologie deckt diejenigen lebenspraktischen Voraussetzungen auf, unter denen Forschung auch künftig Wesensmerkmal des Menschen bleibt: In der personalen Lebensform besteht der immer wieder übersehene "Rest", der anthropologisch weder erklärt noch verstanden, aber philosophisch erschlossen und eingesehen werden kann. |
Format: | Mode of access: Internet via World Wide Web. |
ISBN: | 9783050087672 9783110637915 9783110346817 |
ISSN: | 2191-9275 ; |
DOI: | 10.1524/9783050087672 |
Access: | restricted access |
Hierarchical level: | Monograph |
Statement of Responsibility: | Hans-Peter Krüger. |