Grammatische Variation und Sozialstruktur / / Aria Adli.
Es kommt nicht oft vor, dass man innerhalb einer Arbeit sowohl einen generativ-grammatischen als auch einen soziolinguistischen Ansatz findet. Die vorliegende Studie versucht diesen Brückenschlag anhand von Daten aus der französischen Interrogativsyntax, u.a. zur wh-in-situ-Form, zur stilistischen I...
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Superior document: | Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA Linguistics and Semiotics 2000 - 2014 |
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VerfasserIn: | |
Place / Publishing House: | Berlin : : Akademie Verlag, , [2015] ©2004 |
Year of Publication: | 2015 |
Edition: | Reprint 2015 |
Language: | German |
Series: | Studia grammatica ,
58 |
Online Access: | |
Physical Description: | 1 online resource (383 p.) |
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Other title: | Frontmatter -- Inhaltsverzeichnis -- Abbildungsverzeichnis -- Danksagung -- Einleitung -- Teil I. Grammatiktheorie und soziale Variation - eine theoretische und methodologische Herausforderung -- Teil II. Das einheitliche Fundament – Datenanalyse aus der Sicht einer homogenen Grammatik -- Teil III. Der Schritt zur Variation – Einfluss der sozialen Merkmale auf die Grammatikalitätsdaten -- Ergebnis und Schlussplädoyer -- Literatur -- Anhang I: Beispielkopien des Grammatikalitätsbeurteilungs- Tests -- Anhang II: Bildschirmkopien der Lesezeituntersuchung -- Anhang III: Soziokultureller Fragebogen (mit Methodenfragen) -- Anhang IV: Experimentelle, schriftliche Instruktionen und Materialien |
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Summary: | Es kommt nicht oft vor, dass man innerhalb einer Arbeit sowohl einen generativ-grammatischen als auch einen soziolinguistischen Ansatz findet. Die vorliegende Studie versucht diesen Brückenschlag anhand von Daten aus der französischen Interrogativsyntax, u.a. zur wh-in-situ-Form, zur stilistischen Inversion, zur langen Extraktion und zur que-qui-Problematik. Gradierte Grammatikalitätsurteile bilden die empirische Hauptdatenquelle, wobei auch Daten aus qualitativen Interviewerhebungen und Lesezeitmessungen einbezogen werden. Zugleich werden methodologische Fragen zur Messbarkeit von Grammatikalität behandelt. Die Auswertung des empirischen Materials revidiert und präzisiert einige vertraute Auffassungen. Beispielsweise erweist sich die Evidenzgrundlage für die Annahme von LF-Bewegung bei wh-in-situ-Strukturen des Französischen als überraschend dünn. In einem weiteren Schritt wird der Einfluss externer Faktoren auf die Grammatikalitätsurteile statistisch untersucht. Hierbei beschränkt sich die Arbeit nicht auf den Standardsatz soziodemographischer Merkmale. Sie bezieht das Lebensstilkonzept aus der soziokulturellen Theorie von Pierre Bourdieu ein, das sich in der Tat als besonders relevant für die Identifikation und Erklärung von Variationsphänomenen in der Grammatik (z. B. Präferenzen für bestimmte Wortstellungsvarianten) erweist. Diese Studie zeigt, wie die gemeinsame Berücksichtigung einer grammatiktheoretischen und sozialstrukturellen Analyse zu einem präziseren Verständnis der französischen wh-Interrogation führt. |
Format: | Mode of access: Internet via World Wide Web. |
ISBN: | 9783050084275 9783110636970 |
ISSN: | 0081-6469 ; |
DOI: | 10.1515/9783050084275 |
Access: | restricted access |
Hierarchical level: | Monograph |
Statement of Responsibility: | Aria Adli. |