Feminismus und Gerechtigkeit : : Über eine Ethik von Verantwortung und Diskurs / / Eva-Maria Schwickert.
Gibt es eine weibliche bzw. männliche Moral? Orientiert sich das Moralverhalten beider Geschlechter tatsächlich tendenziell an unterschiedlichen Wertvorstellungen? Diese in den letzten Jahren leidenschaftlich und äußerst kontrovers diskutierte Frage beantwortet Eva-Maria Schwickert aus der Perspekti...
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Schwickert, Eva-Maria, author. aut http://id.loc.gov/vocabulary/relators/aut Feminismus und Gerechtigkeit : Über eine Ethik von Verantwortung und Diskurs / Eva-Maria Schwickert. Reprint 2015 Berlin : Akademie Verlag, [2015] ©2000 1 online resource (210 p.) text txt rdacontent computer c rdamedia online resource cr rdacarrier text file PDF rda Frontmatter -- Inhalt -- Vorwort -- Einleitung -- Deontologische und teleologische Moralbegründung -- Problemaufriss und Gang der Untersuchung -- TEIL I: VERGLEICH DER ENTWICKLUNGSTHEORIEN KOHLBERGS UND GILLIGANS -- 1. Lawrence Kohlberg: Stufentheorie der Gerechtigkeitsethik -- 2. Carol Gilligan: Care-Ethik -- 3. Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Fürsorge- und Gerechtigkeitsethik -- 4. Überprüfung der Zwei-Moralen-These -- 5. Universalistische Ethik der Gerechtigkeit und Fürsorge -- TEIL II: ETHISCHE URTEILS KOMPETENZ: PSYCHOLOGISCHE ERKLÄRUNG - PHILOSOPHISCHE BEGRÜNDUNG -- 6. Von der Identitäts- zur Komplementaritätsthese -- 7. Reichweite und Grenzen rekonstruktiver Wissenschaft -- 8. Letztbegründung oder faktische Alternativenlosigkeit? Zum Verhältnis von Formal- und Transzendentalpragmatik -- 9. Die Notwendigkeit transzendentaler Normenbegründung1 -- 10. Argumentieren: Metapraxis des Denkens und Forschens -- TEIL III: ENTWICKLUNGSPSYCHOLOGIE UND HERMENEUTIK -- 11. Methodenwahl in Abhängigkeit vom Vorverständnis -- 12. Transzendentalpragmatische Interpretation der Hermeneutik -- 13. Von der semantischen zur pragmatischen Theorie der Bedeutung -- 14. Von der Transzendentalpragmatik zur Ethik -- 15. Objektivität der praktischen und theoretischen Wissenschaften -- 16. Die kritisch-methodische Funktion des hermeneutischen Zirkels -- TEIL IV: DISKURSETHISCHE ERWEITERUNG DER GERECHTIGKEITSETHIK -- 17. Was leistet die Dilemma-Methode? -- 18. Vier mögliche Bedeutungen der Fürsorge bei Gilligan -- 19. Zweistufige Architektonik der Diskursethik -- 20. Trägt die Diskursethik den vier Fürsorgeaspekten Gilligans Rechnung? -- 21. Drei Stufen transzendentalpragmatischer Normenbegründung -- 22. Postkonventioneller Verantwortungsuniversalismus: Stufe 7 und 8 -- 23. Gilligans Fürsorgeethik zwischen postkonventioneller Gesinnungs- und Verantwortungsethik -- 24. Deontologische und teleologische Sollgeltung der Ethik -- Literaturverzeichnis -- Personenregister restricted access http://purl.org/coar/access_right/c_16ec online access with authorization star Gibt es eine weibliche bzw. männliche Moral? Orientiert sich das Moralverhalten beider Geschlechter tatsächlich tendenziell an unterschiedlichen Wertvorstellungen? Diese in den letzten Jahren leidenschaftlich und äußerst kontrovers diskutierte Frage beantwortet Eva-Maria Schwickert aus der Perspektive der philosophischen Ethik. Im Blickpunkt des Interesses stehen die begriffliche Bestimmung und die moralische Legitimation beider Orientierungen. Den von Carol Gilligan erhobenen Vorwurf, die "männliche" Gerechtigkeitsmoral sei zu sehr auf Prinzipien konzentriert, findet die Autorin bestätigt und schlägt vor, das Defizit der Gerechtigkeits- durch die Fürsorgeethik auszugleichen. Ziel des gesuchten Ausgleichs ist ein Vermittlungsmodell, das den berechtigten Einwänden Gilligans Rechnung trägt und dennoch nicht auf eine Prinzipienorientierung verzichtet. Das Ergebnis der Studie präsentiert sich als Brückenschlag zwischen der Kantischen Vernunftethik Kohlbergs einerseits und der Aristotelischen Wertethik Gilligans andererseits. Beide Ethiktypen – die der Gerechtigkeit und die der Fürsorge – fordern sich wechselseitig. Gemessen an diesem vertieften Ethikverständnis stellt sich das weibliche Zögern, ein moralisches Urteil zu fällen, nicht mehr als Ausdruck eines unzureichenden Prinzipienbewußtseins, sondern als das eines verantwortungsethisch reflektierten Urteilsvermögens dar. Die Untersuchung spannt einen Bogen zwischen hermeneutischen und ethischen ebenso wie zwischen historischen und systematischen Fragestellungen. Darüber hinaus bietet sie einen Einblick in die aktuelle Diskussion der Diskursethik. Mode of access: Internet via World Wide Web. In German. Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 27. Sep 2021) Diskursethik. Feminismus. PHILOSOPHY / General. bisacsh Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA Philosophy 2000 - 2014 9783110636949 ZDB-23-GPH print 9783050035376 https://doi.org/10.1515/9783050078632 https://www.degruyter.com/isbn/9783050078632 Cover https://www.degruyter.com/document/cover/isbn/9783050078632/original |
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